USA:Tornados verwüsten weite Teile des Mittleren Westens

Eine Serie von Wirbelstürmen ist über den Mittleren Westen der USA hinweg gefegt. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Von ganzen Ortsteilen sind nur noch Trümmerfelder übrig.

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Eine Serie von Wirbelstürmen ist über den Mittleren Westen der USA gefegt. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Von ganzen Ortsteilen sind nur noch Trümmerfelder übrig.

"Es war eine wirklich furchtbare Nacht für viele Familien und Gemeinden", schreibt das Büro des Gouverneurs von Arkansas, Mike Beebe, auf Twitter. Mehrere Wirbelstürme sind über die USA hinweg gefegt und haben die Menschen aus dem Schlaf gerissen. In Arkansas, unter anderem in der Kleinstadt Mayflower (Bild), hat ein Tornado auf einer Schneise von knapp 50 Kilometern schwere Schäden angerichtet. Mindestens elf Menschen starben.

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In Arkansas wurden außerdem zahlreiche Wohnwagen und Wohnmobile zerstört. Der starke Wind stapelte einige von ihnen buchstäblich übereinander. Auch Teile der Stadt Violina, nördlich der Hauptstadt Little Rock, waren erheblich betroffen. Das Ausmaß der Zerstörung in Violina sei so schlimm, dass er nicht einmal in das Stadtzentrum gelangen könne, sagte Bürgermeister James Firestone dem Sender CNN.

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Nach den Wirbelstürmen berichten Helfer von dutzenden umgeworfenen und zerstörten Fahrzeugen. In Arkansas warnte der Wetterdienst vor einer weiteren Reihe von Tornados am Montag.

Storm chaser Mack take photos of a low level thunder storms supercells pass over the area of Bearden

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Bereits vor dem Wochenende waren so genannte Sturmjäger auf der Jagd nach den besten Fotos. Dieser hier wurde Zeuge, wie sich über dem Bundesstaat Arkansas am Donnerstag die drohenden Tornados zusammenbrauten. Nach dem Wochenende ist sicher: Das waren die bislang schlimmsten Wirbelstürme in den USA in diesem Jahr.

NOAA/SPC Severe weather forecasters keep track of the latest radar models at the National Weather Center in Norman

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Meteorologen verfolgen die neuesten Radar-Modelle in der Nationalen Wetterstation in Oklahoma. In dem US-Bundesstaat zerstörten die Wirbelstürme die Ortschaften Baxter Springs und Quapaw. In Quapaw kam ein Mann ums Leben, berichtet der Lokalsender KTUL unter Berufung auf die örtliche Feuerwehr. Ein Wirbelsturm hat der Tageszeitung LA Times zufolge nahe der Stadt Little Rock auf der Interstate 40, einer Hauptverkehrsader des Bundesstaates, gewütet, während noch Fahrzeuge auf der Straße waren. Ebenfalls betroffen waren die Menschen im benachbarten Bundesstaat Kansas. Hier rief Gouverneur Sam Brownback den Notstand aus.

Auch aus den Bundesstaaten Nebraska, Illinois, Missouri und Mississippi wurden Tornados gemeldet, schrieb die LA Times. Der US-Wetterdienst hatte Sturmwarnungen vom Mittleren Westen bis in den Süden herausgegeben und vor der Bildung von Tornados gewarnt.

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Auch in Greenville im Bundesstaat North Carolina wurden Fahrzeuge zum Teil völlig zerstört. Im Bild versucht ein Mann, seine Habseligkeiten aus einem umgestürzten Wohnmobil zu retten. Schon am Vortag hatte ein Wirbelsturm nahe Greenville etwa 200 Häuser beschädigt. Mehr als ein Dutzend Bewohner mussten in die Notaufnahme.

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Einwohner von Greenville machten sich schon bald nach der Verwüstung ein Bild von der Lage.

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Erschüttert blicken die Menschen im Bild auf die Überbleibsel eines Wohnmobils, auf verstreute und zerstörte Habseligkeiten.

Die Behörden befürchten angesichts des Ausmaßes der Verwüstung, dass die Zahl der Toten noch höher liegt als bisher bekannt. Vor drei Jahren starben 316 Menschen bei Tornados in Mississippi, Alabama, Tennessee, Virginia und Georgia.

© dpa/AP/Reuters/havo
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