Süddeutsche Zeitung

USA:Porno-Epidemie

Der erste US-Bundesstaat erklärt Pornografie zur "Gesundheitskrise". In Utah soll vor allem die Jugend vor unanständigem Bildmaterial geschützt werden.

Erstmals hat ein US-Bundesstaat Pornografie zu einer "öffentlichen Gesundheitskrise" erklärt. Eine "Porno-Epidemie" gefährde die Bürger von Utah und der gesamten Nation, hieß es in einer vom republikanischen Gouverneur Gary Herbert unterzeichneten Resolution. Vor allem junge Menschen müssten über die "seelischen und körperlichen Schäden aufgeklärt werden, die eine Folge von Porno-Sucht sind". Es bestehe die Gefahr, dass eine ganze Generation von Kindern mit "verabscheuungswürdigen" Bildern aufwachse, sagte der konservative Senator Todd Weiler.

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SZ vom 21.04.2016 / dpa
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