Erleichterung in Kalifornien: Die Polizei hat 13 verschwundene Mitglieder einer christlichen Sekte lebend aufgefunden. Die aus Einwanderern aus El Salvador bestehende Gruppe war am Samstag nach einem Gottesdienst verschwunden und hatte Briefe hinterlassen, in denen von einer bevorstehenden Apokalypse und von einem Wiedersehen mit toten Verwandten und mit Jesus im Himmel die Rede ist.
Die Polizei hatte daraufhin befürchtet, dass die Gruppe plante, sich gemeinschaftlich umzubringen - unter anderem, weil der Ehemann eines Sektenmitglieds erklärt hatte, die Mitglieder seien vermutlich von ihrer Anführerin einer Gehirnwäsche unterzogen worden.
Am Sonntag fanden Polizisten die fünf Erwachsenen und acht Kinder in einem Park bei Los Angeles beim Gebet. Alle schienen gesund, sagte ein Polizeisprecher. Angeführt wird die Gruppe von einer 32 Jahre alten Frau.