USA: Befürchteter Massenselbstmord:Sektenmitglieder lebend gefunden

Sie waren verschwunden, die Polizei befürchtete schon einen Massenselbstmord. Doch jetzt wurden alle 14 Mitglieder einer kalifornischen Sekte gefunden - betend und am Leben.

Erleichterung in Kalifornien: Die Polizei hat 13 verschwundene Mitglieder einer christlichen Sekte lebend aufgefunden. Die aus Einwanderern aus El Salvador bestehende Gruppe war am Samstag nach einem Gottesdienst verschwunden und hatte Briefe hinterlassen, in denen von einer bevorstehenden Apokalypse und von einem Wiedersehen mit toten Verwandten und mit Jesus im Himmel die Rede ist.

Polizei in Los Angeles möglichem Massenselbstmord auf der Spur

Ein Wagen des Sherrifbüros parkt vor dem Haus der 32-jährigen Führerin der religiösen Gruppe im kalifornischen Palmdale

(Foto: dpa)

Die Polizei hatte daraufhin befürchtet, dass die Gruppe plante, sich gemeinschaftlich umzubringen - unter anderem, weil der Ehemann eines Sektenmitglieds erklärt hatte, die Mitglieder seien vermutlich von ihrer Anführerin einer Gehirnwäsche unterzogen worden.

Am Sonntag fanden Polizisten die fünf Erwachsenen und acht Kinder in einem Park bei Los Angeles beim Gebet. Alle schienen gesund, sagte ein Polizeisprecher. Angeführt wird die Gruppe von einer 32 Jahre alten Frau.

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