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In Schutt und Asche liegen die Häuser einer Wohngegend in Santa Rosa nordwestlich von San Francisco. Sechs Tage nach dem Ausbruch der verheerenden Waldbrände in Kalifornien ist noch kein Ende der Katastrophe abzusehen. Das Wetter macht den Rettungskräften Probleme. Starker Wind und eine niedrige Luftfeuchtigkeit könnten die Ausbreitung der Feuer am Wochenende begünstigen. Die Zahl der Todesopfer ist unterdessen auf mindestens 35 gestiegen. Unter ihnen soll auch ein 14 Jahre alter Junge sein, der offenbar zu Fuß vor den Bränden fliehen wollte, melden lokale Medien.
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Rauch und Rußpartikel ziehen über San Francisco. Die Luftqualität in der Metropole sei auf das Level der smoggeplagten chinesischen Hauptstadt Peking gesunken, meldet das Bay Area Air Quality Management District am Freitag. Die Luftverschmutzung führt auch zu gesundheitlichen Problemen. In den Notaufnahmen melden sich viele Patienten mit Atembeschwerden.
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Die starke Rauchentwicklung führt dazu, dass es eine starke Nachfrage nach Atemschutzmasken gebe, berichtet der San Francisco Chronicle. Schulen blieben geschlossen, Kinder und ältere Menschen sollten zu Hause bleiben.
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Ohne die Atemschutzmasken können die mehr als 9000 Feuerwehrleute ihre Arbeit nicht machen. Noch immer kämpfen sie gegen die Brände an.
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90 000 Menschen mussten sich bislang vor den Flammen in Sicherheit bringen. Mindestens 5700 Wohn- und Geschäftshäuser wurden zerstört, wie hier in Napa.
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Fassungslos schaut Mel Preimesberger auf die zerstörten Überreste ihres Hauses in Napa Valley. Ihre Familie hat durch die Waldbrände fast alle Besitztümer verloren.
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Ausgebrannte Autos und verkohlte Bäume versinken unter einer Ascheschicht. 90 000 Hektar Land sind zerstört, viele Gebiete nicht zugänglich. Tausende Menschen sind deshalb in Notünterkünften untergebracht.
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Die chaotischen Verhältnisse nach dem Flammeninferno erschweren die Suche nach Angehörigen. Zeitweise wurden mehr als 400 Menschen vermisst.
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Die aktuellen Waldbrände sind nach Angaben der Feuerwehr eine der schlimmsten Brandkatastrophen in Kalifornien seit Beginn der Aufzeichnungen.
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Zwei der größten Brände in den Bezirken Napa und Sonoma waren am Freitag zu mindestens 25 Prozent eingedämmt. Doch Experten warnen: "Wenn neue Feuer ausbrechen, könnten sie sich extrem schnell ausbreiten", sagte der Meteorologe Brooke Bingaman vom Nationalen Wetterdienst in Sacramento der britischen BBC.