Süddeutsche Zeitung

Fotos aus Ferguson:Stadt im Aufruhr

Die Nacht, nach der Fergusons Polizeichef zurücktritt, ist unruhig. Immer wieder kommt es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Dann fallen plötzlich Schüsse.

Die Polizei in Ferguson ist in Alarmbereitschaft. Einsatzkräfte sichern die Polizeistation, in deren Nähe kurz zuvor zwei Kollegen angeschossen wurden.

Der Abend hatte ruhig begonnen: Mehrere Dutzend Demonstranten protestierten vor der Polizeistation gegen die Schikanierung von Schwarzen.

Die nächtlichen Demonstrationen sind nichts besonderes mehr in Ferguson. Am Mittwoch spielen auch ein paar Kinder auf dem Parkplatz der Polizeistation.

Ein Bericht des Justizministeriums hat vergangene Woche bestätigt: Schwarze werden in Ferguson übermäßig häufig mit Geldstrafen belegt.

Der Polizeichef der Stadt, Thomas Jackson hatte wegen des kritischen Berichts des Justizministeriums am Mittwochabend seinen Rücktritt erklärt.

Am späteren Mittwochabend kommt es vereinzelt zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.

Mehrere Demonstranten werden festgenommen. Gegen Mitternacht hat sich die Lage weitgehend beruhigt - dann fallen plötzlich Schüsse.

Die Demonstranten rennen schreiend auseinander, Polizisten gehen hinter Mauern und Einsatzwagen in Deckung.

Zwei Polizisten werden angeschossen und ins Krankenhaus eingeliefert, der Tatort großräumig abgesperrt. Wer geschossen hat, ist noch nicht bekannt.

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