Abtreibungsrecht in den USA:Erst schwanger, dann tot

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„Abtreibung ist Gesundheitsvorsorge“ – mit diesen Worten gehen in den USA immer wieder Menschen auf die Straße, um sich für ein Recht auf Schwangerschaftsabbruch einzusetzen. (Foto: IMAGO/Hannah Mattix/Clarion Ledger/IMAGO/USA TODAY Network)

Mindestens fünf Schwangere sind in den USA gestorben, weil sie in Bundesstaaten lebten, in denen besonders strenge Abtreibungsgesetze herrschen. Die Ärzte verweigerten offenbar eine angemessene Behandlung als es Komplikationen gab.

Fabian Fellmann, Washington, Washington

Ihre zwei kleinen Söhne und ihr Mann Hope Ngumezi trauern um Porsha Ngumezi, 35 Jahre alt. Sie freute sich auf ihr drittes Kind, ihr Mann hoffte schon auf eine Tochter. Noch vor der ersten ärztlichen Kontrolle begann die Schwangere zu bluten. Sie suchte Hilfe bei der Notfallaufnahme eines Spitals in der texanischen Millionenstadt Houston. Dort wurden die Blutungen stärker.

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