Urteil in Exeter:Lange Haftstrafe für Mordkomplott gegen Joss Stone

Joss Stone

Die britische Soulsängerin Joss Stone war Ziel eines Mordkomplotts.

(Foto: dpa)

Sie wollten sie umbringen und ausrauben - angeblich wegen ihrer Verbindungen zum britischen Königshaus: Ein Gericht hat im englischen Exeter zwei Männer verurteilt, die mit einem Samuraischwert vor dem Haus der Sängerin Joss Stone erwischt worden waren.

Einer der zwei Männer, die Sängerin Joss Stone ausrauben und umbringen wollten, ist zu einer langen Haftstrafe verurteilt worden. Der 35-Jährige muss mindestens zehn Jahre und acht Monate hinter Gitter, entschied ein Gericht im englischen Exeter. Offiziell lautet das Urteil lebenslang.

Der zweite Beteiligte, ein 32 Jahre alter Mann, wurde ebenfalls für schuldig befunden. Das Strafmaß gegen ihn soll zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.

Die Männer waren im Juni 2011 mit einem Samurai-Schwert bewaffnet zum Haus der Sängerin in der Grafschaft Devon gefahren. Aufmerksame Nachbarn hatten ihr "seltsames Verhalten" bemerkt und die Polizei alarmiert. Die Beamten fanden neben dem Schwert Notizen über die Pläne, die Sängerin zu töten und auszurauben. Die Tat konnte vereitelt werden.

Das Motiv der Verurteilten blieb im Prozess diffus - ihren Angaben zufolge wollten sie die Sängerin wegen ihrer Verbindung zum britischen Königshaus töten. Stone hatte im Prozess gesagt, sie habe nur ein paar Mal für die Königsfamilie gesungen, unter anderem bei einem Gedenkkonzert für Prinzessin Diana.

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