Süddeutsche Zeitung

Urteil in Düsseldorf:Windrad stört Wettervorhersage

Ein etwa 100 Meter hohes in Windrad bei Wuppertal darf nicht gebaut werden. Es könnte einen nahegelegenen Wetterradar stören und so die Vorhersage verfälschen. Das hat das Verwaltungsgericht in Düsseldorf entschieden.

Die Anlage sollte in Wülfrath entstehen. Nur elf Kilometer vom geplanten Standort entfernt steht aber seit etwa 25 Jahren ein Niederschlagsradar des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Die Radarmessungen könnten durch sogenannte Störechos vom Rotor der Windenergieanlage beeinflusst werden. Das stehe dem Gericht zufolge einer Genehmigung entgegen.

Der DWD betreibt im Süden von Essen seit etwa 25 Jahren einen Niederschlagsradar. Der Radar ist einer von bundesweit 17 Anlagen. Er wird unter anderem für die Vorhersage von Hagelschlag genutzt.

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