Unwetterfront:Wirbelstürme bringen Leid über die USA

Quer durch das Land zerlegen sie Häuser, reißen Bäume aus und fegen Autos von den Straßen: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage werden die USA von Wirbelstürmen heimgesucht. Das Unwetter fordert noch mehr Todesopfer als beim letzten Mal.

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Quer durch das Land zerlegen sie Häuser, reißen Bäume aus und fegen Autos von den Straßen: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage werden die USA von Wirbelstürmen heimgesucht. Das Unwetter fordert noch mehr Todesopfer als beim letzten Mal.

Ein Mann in den Trümmern seines Hauses: In der 2000-Seelen-Gemeinde Henyrville im Bundesstaat Indiana richten die Stürme extremen Schaden an. Der ebenso große Nachbarort übersteht das Unwetter nicht: "Marysville ist komplett zerstört", sagt ein Polizeisprecher. Den Behörden zufolge kamen in dem US-Staat allein 14 Menschen ums Leben...

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...in Kentucky gab es 12 Tote. Diesen Hund kann ein Mann retten...

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... doch die Wirbelstürme fordern zahlreiche Menschenleben: Mindestens 28 Tote sollen es sein. US-Fernsehsender zeigen Bilder von einem Schulbus, der ein Haus rammte, von in Seen gestürzten Lastwagen oder in Schutt und Asche gelegten Häusern. Unter den schwer beschädigten Gebäuden sind Feuerwehrwachen, Schulen und Gefängnisse.

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"Die Situation ist extrem gefährlich", so der Wetterdienst, der vor "Hagelkörnern mit mehr als sechs Zentimetern Durchmesser, Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 112 Stundenkilometern und gefährlichen Blitzen" warnt.

Residents work to clear storm damage after three tornados moved through the area in Chelsea, Indiana

Quelle: REUTERS

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Verzweifelte Versuche, den Schaden zu begrenzen: Anwohner räumen die Straßen in Indiana. Das Rote Kreuz eröffnete allein hier drei Notunterkünfte. Der Gouverneur des US-Bundesstaats wird in dem Katastrophengebiet erwartet...

Multiple Tornadoes Tear Through Parts Of Midwest

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... im benachbarten Kentucky ruft der Gouverneur den landesweiten Notstand aus.

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Der Nationale Wetterdienst registrierte allein am Freitag mehr als 80 Wirbelstürme in acht Bundesstaaten...

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...auch Alabama, Kentucky und Tennessee im Süden verschonte das Unwetter nicht: Diese Bewohner bringen ihre Haustiere in Sicherheit, bevor weitere Sturmböen losbrechen.

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Zahlreiche Wohnhäuser wurden zerstört - für die Betroffenen eine Katastrophe. Erst kürzlich wurden Tausende obdachlos, als Tornados über die Bundesstaaten Illinois, Missouri und Tennessee hinwegfegten. Mindestens zwölf Menschen starben dabei, Hunderte wurden verletzt.

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/AFP/fran/beitz
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