Unwetter:"Stan" wütet über Mittelamerika

Der Tropensturm hat sintflutartige Regenfälle über Mittelamerika und Südmexiko gebracht. Dutzende von Menschen starben, allein in El Salvador gibt es 41 Todesopfer.

Mehrere Zehntausend wurden aus gefährlichen Gebieten in Notunterkünfte gebracht. Besonders hart getroffen ist El Salvador. Allein dort starben 41 Menschen.

Unwetter: Helfer bergen den in eine Decke gewickelten Leichnam eines Kleinkindes in El Salvador

Helfer bergen den in eine Decke gewickelten Leichnam eines Kleinkindes in El Salvador

(Foto: Foto: AFP)

Präsident Antonio Saca bat um internationale Hilfe. "Stan", der riesige Wassermassen mit sich führt, erreichte am Dienstag das Festland im mexikanischen Bundesstaat Veracruz, wo er ganze Küstengebiete unter Wasser setzte.

Allein im Staate Veracruz wurden nach Angaben des Gouverneurs Fidel Herrera 38.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Bis auf weiteres werde höchste Alarmbereitschaft gelten. Aus 140 Städten und Ortschaften seien Schäden gemeldet worden: Erdrutsche, unterspülte Straßen, umgeknickte Bäume und über die Ufer getretene Flüsse und Bäche.

Ähnliche Berichte gab es am Dienstagabend (Ortszeit) auch aus anderen südlichen Bundesstaaten Mexikos, aus Tabasco, Oaxaca und Chiapas. In Chiapas, das an Guatemala grenzt, trat in der Stadt Tapachula der Fluss Coatan über die Ufer und richtete dort schwere Verwüstungen an.

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