Unwetter in Großbritannien:Zwei Monate Regen und Sturm

Heftige Stürme, sintflutartiger Regen und Zehntausende ohne Strom: Die Menschen in Großbritannien kämpfen seit Wochen gegen Sturm und Flut. Viele mussten bereits ihre Häuser verlassen. Die Schäden sind immens.

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Heftige Stürme, sintflutartiger Regen und Zehntausende ohne Strom: Das Unwetter in Großbritannien nimmt seit zwei Monaten kein Ende. Zahlreiche Menschen mussten bereits ihre Häuser verlassen. Die Schäden sind immens. Hohe Wellen peitschen über die Strandpromenade von Aberystwyth im Westen von Wales. Stürme mit Windgeschwindigkeiten von deutlich mehr als 160 Kilometer pro Stunde hatten in der Nacht zum Donnerstag zahlreiche Stromleitungen gekappt. Insgesamt 80 000 Haushalte in Großbritannien und sogar 190 000 in Irland waren von der Stromversorgung abgeschnitten.

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Mehrere Zugverbindungen in Großbritannien und Irland sind unterbrochen, nachdem Erdrutsche und Unterspülungen die Gleise unbenutzbar gemacht hatten. In einem Zug von London nach Edinburgh waren in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Hunderte Fahrgäste für Stunden eingeschlossen.

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Eisenbahn-Ingenieure an einer beschädigten Bahnstation auf der Strecke von Exeter nach Plymouth. Verkehrsminister Patrick McLoughlin kündigte im Unterhaus an, die Regierung werde 61 Millionen Pfund (rund 74 Millionen Euro) für die Reparatur der Unwetterschäden ausgeben müssen.

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Auch wenn die Hauptstadt noch nicht geflutet ist - viele Orte aus der Umgebung stehen längst unter Wasser, so wie das Dorf Datchet westlich von London, in dem zahlreiche Pendler wohnen.

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Diese Szene erinnert an Venedig, stammt aber aus dem britischen Ort Datchet. Ein Paar paddelt mit einer Gondel über den Marktplatz des überfluteten Dorfes.

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Die Armee versucht, die Häuser in Datchet mit Sandsäcken gegen weitere Wassermassen zu schützen. Inzwischen sind im Süden Englands große Flächen geflutet. Geld spiele bei der Bekämpfung der Flut keine Rolle mehr, sagte Premierminister David Cameron am Dienstag.

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Jade Moss trägt eine Tasche mit ihren Habseligkeiten aus dem Haus ihrer Familie in Worcester, das evakuiert werden musste. Viele Menschen verlassen aus Furcht vor den Fluten ihre Häuser.

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Mit Buggys transportieren diese beiden Frauen aus Cookham Sandsäcke zu ihren Häusereingängen, um sie vor der Flut zu schützen. Für die nächsten Tage sagen Wetterexperten weitere Stürme und heftige Regenfälle voraus.

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Feuerwehrmänner und Rettungskräfte waten durch die überschwemmten Straßen des Dorfes Wraysbury, westlich von London. Allein in Großbritannien gelten für 16 Regionen in drei Grafschaften Sturmwarnungen, die Lebensgefahr für die Bewohner bedeuten können.

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In der gefluteten Stadt Worcester in der Mitte Englands kann man ein Straßenschild gerade noch so lesen - doch die Straße ist unbenutzbar. Im Januar wurde der Jahresbeginn mit der größten Niederschlagsmenge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1910 gemessen.

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Ein Fußballfeld in Windsor ist mittlerweile zu einem See geworden, nachdem es von der Themse geflutet wurde. Die Regenfälle halten bereits seit Dezember an.

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Wenn die Natur mit voller Kraft zuschlägt, kann der Mensch nur wehrlos zuschauen. Ein Spaziergänger betrachtet am Donnerstagmorgen die Überschwemmungen in der Stadt Staines-Upon-Thames.

© Süddeutsche.de/dpa/sosa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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