Unwetter in China:Erst Dürre, dann Flut

Noch vor kurzem litt der Süden Chinas unter einer schweren Dürreperiode. Jetzt fliehen eine halbe Million Menschen vor Überschwemmungen und Erdrutschen, knapp 70 kamen bereits ums Leben.

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Vor den Trümmern seiner Existenz sitzt ein Bewohner im südchinesischen Taolin. Die Regionen Yunnan, Guizhou und Guangxi werden von schweren Unwettern heimgesucht. Mehr als 80 Menschen sind bislang ums Leben gekommen.

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Von Wassermassen überflutet - hier in Yingtan: Der wirtschaftliche Schaden durch die zahlreichen Überschwemmungen und Erdrutsche beläuft sich umgerechnet auf eine knappe Milliarde Dollar.

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Fast eine halbe Million Menschen sind auf der Flucht, einzelne Nachrichtenagenturen berichten von 1,4 Millionen. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua werden mehr als 40 Personen vermisst. Insgesamt sind wohl mehr als neun Millionen Menschen von den Unwettern betroffen.

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Die Fluten ließen Dämme brechen und Dutzende Flüsse über die Ufer treten. Der Verkehr im Süden Chinas ist gestört, Fernstraßen sind Behördenangaben zufolgen beschädigt, Stromleitungen unterbrochen.

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Rettungstrupps evakuieren Bewohner des Dorfes Jinxiu, die von den Fluten eingeschlossen sind. Die heftigen Regenfälle haben Nachrichtenberichten zufolge etwa 100000 Häuser beschädigt.

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(Foto: afp)

Das nationale meteorologische Zentrum warnte vor weiteren heftigen Regenfällen. Die Regenzeit in China begann im Mai. Noch vor wenigen Monaten hatte die Region unter der schwersten Dürreperiode seit einem Jahrhundert gelitten.

© Reuters/dpa/cag - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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