Süddeutsche Zeitung

Unwetter:Blitzeinschlag setzt Styroporlager in Brand

Riesige dichte Qualmwolken sind über dem Betrieb im brandenburgischen Wittenberge zu sehen.

Erst ein schweres Gewitter, dann eine riesige Rauchsäule: Ein Blitz hat im brandenburgischen Wittenberge ein großes Styropor-Lager in Brand gesetzt. Die Styroporplatten waren laut der Betreiberfirma auf einer Fläche von 150 mal 150 Meter im Freien gelagert, damit sie an der frischen Luft ausgasen konnten.

"Der Blitz ist in die Platten eingeschlagen. Mehrere Zeugen berichteten, dass es dann sogleich zu qualmen begann", sagte eine Polizeisprecherin. Am Vormittag war ein heftiges Gewitter über der Gegend niedergegangen.

Über der Fabrik, die einem österreichischen Dämmstoffe-Hersteller gehört, gab es große, dichte Qualmwolken, die kilometerweit zu sehen waren. Nach Angaben der Polizei und des Unternehmens sei der Rauch jedoch nicht giftig gewesen. Sicherheitshalber bat die Polizei Anwohner via Twitter, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Bei dem Feuer wurde niemand verletzt. Die Mitarbeiter einer nahegelegenen Produktionshalle konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz und konnte den Brand inzwischen löschen.

Die Betreiberfirma, die das Werk vor zwei Jahren eröffnet hatte, geht von einem Sachschaden von zwei Millionen Euro aus.

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dpa/olkl
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