Ein 56-jähriger Mann ist beim Absturz eines Kunstflugzeuges in Baden-Württemberg ums Leben gekommen. Der 24 Jahre alte Pilot der zweisitzigen Maschine habe den Absturz in Kirchheim unter Teck schwer verletzt überlebt, teilte die Polizei in Esslingen mit. Bei dem Todesopfer handelt es sich um den Geschäftsführer der Leki GmbH, Klaus Lenhart.
Ein abgestürztes Kunstflugzeug liegt in einem Waldstück bei Kirchheim unter Teck. Bei dem Absturz kam der 56-jährige Geschäftsmann Klaus Lenhart ums Leben. Er war Chef der Firma Leki.
(Foto: dpa)Lenharts Firma produziert unter anderem Stöcke für Skifahrer und Nordic Walker und stattet prominente Wintersportler wie den Biathleten Andreas Birnbacher und Skirennfahrer Felix Neureuther aus. In der Firma Leki war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Im Internetauftritt der Leki GmbH heißt es, dass Lenhart seit 1998 aktiv Motorkunstflug betreibe. Seitdem habe er an zahlreichen Turnieren teil, unter anderem an der Deutschen Meisterschaft und an mehreren internationalen Wettbewerben. Lenhart holte laut den Angaben seiner Firma mehrere Titel. So wurde er 2009 Deutscher Meister in der Motorkunstflug-Klasse "Advanced".
Bei dem Flug am Montag war Lenhart als Copilot in der Maschine. Nach dem Abheben des Fliegers habe der Motor ausgesetzt, berichtete die Polizei. Der Versuch, noch auf die Startbahn zurückzukehren, sei gescheitert. Das Flugzeug stürzte laut Polizei in ein Waldstück, fing Feuer und brannte aus. Der 24-Jährige wurde schwer verletzt und mit einem Hubschrauber in eine Klinik gebracht.
Ein weiteres Unglück mit einem Kleinflugzeug ereignete sich am Montag in Oberbayern: In Unterwössen im Landkreis Traunstein stürzte ein Mann mit seinem Segelflugzeug ab. Das Flugzeug habe beim Landeanflug einen Baum gestreift und sei daraufhin abgestürzt. Der Pilot, der alleine in dem Segelflieger war, erlag nach Angaben der Polizei seinen Verletzungen.