Süddeutsche Zeitung

Unglück im Sudan:Mehr als 30 Tote bei Flugzeugabsturz

Eine Delegation der sudanesischen Regierung ist aufgebrochen, um das Ende des Fastenmonats Ramadan zu feiern. Doch die Glückwünsche konnten sie im Süden des Landes nicht mehr überbringen - alle 31 Passagiere sind beim Absturz des Flugzeugs ums Leben gekommen. Unter ihnen war mindestens ein Minister.

Bei einem Flugzeugabsturz im Sudan sind 31 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten ist nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens vom Sonntag Religionsminister Ghasi al-Sadek. Dem Fernsehsender Al-Dschasira zufolge soll ein weiterer Minister getötet worden sein. Auch Sicherheitskräfte und Medienvertreter seien umgekommen.

Das Flugzeug sollte eine Regierungsdelegation zu einer Feier zum Abschluss des muslimischen Fastenmonats Ramadan in den Süden des Landes bringen. Die Gruppe hätte Glückwünsche überbringen sollen.

Die Maschine stürzte in den Bergen in der Nähe des Zielorts Talodi an der Grenze des vor mehr als einem Jahr abgespaltenen Südsudan ab, wie die amtliche Nachrichtenagentur Suna meldete.

Die Ursache des Absturzes war zunächst unklar, in dem Bericht von Suna wurde auf schlechte Wetterbedingungen hingewiesen. Die größte Rebellengruppe in der Region erklärte, sie habe nichts damit zu tun.

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