Bei einem Flugzeugabsturz im Sudan sind 31 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Toten ist nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens vom Sonntag Religionsminister Ghasi al-Sadek. Dem Fernsehsender Al-Dschasira zufolge soll ein weiterer Minister getötet worden sein. Auch Sicherheitskräfte und Medienvertreter seien umgekommen.
Das Flugzeug sollte eine Regierungsdelegation zu einer Feier zum Abschluss des muslimischen Fastenmonats Ramadan in den Süden des Landes bringen. Die Gruppe hätte Glückwünsche überbringen sollen.
Die Maschine stürzte in den Bergen in der Nähe des Zielorts Talodi an der Grenze des vor mehr als einem Jahr abgespaltenen Südsudan ab, wie die amtliche Nachrichtenagentur Suna meldete.
Die Ursache des Absturzes war zunächst unklar, in dem Bericht von Suna wurde auf schlechte Wetterbedingungen hingewiesen. Die größte Rebellengruppe in der Region erklärte, sie habe nichts damit zu tun.