Unglück im Himalaya:Tod in der Eisspalte

Eine Rettung war nicht möglich: Ein 38-Jähriger Südtiroler stürzte am Nanga Parbat, im Himalaya-Gebirge, in eine Gletscherspalte.

Ein Südtiroler Bergsteiger ist am Nanga Parbat im Himalaya auf einer Höhe von etwa 7000 Metern in eine Gletscherspalte gestürzt und hat keine Aussicht auf Rettung.

Verunglückter Bergsteiger am Nanga Parbat; dpa

Einige Tage vor seinem tödlichen Sturz sendete Karl Unterkircher ein Foto aus dem Himalaya-Gebirge.

(Foto: Foto: dpa)

Der 38-Jährige konnte von seinen beiden Begleitern nicht geborgen werden, Rettungsflüge seien wegen der dünnen Luft unmöglich, berichteten italienische Medien am Mittwoch über die "Tragödie am Nanga Parbat".

Weil sein Körper mit Schnee bedeckt war und sie keine Möglichkeit sahen ihn zu retten, setzten die beiden Bergsteiger ihren Aufstieg fort.

Die Gruppe hatte sich auf den Weg gemacht, den mit 8125 Metern höchsten Gipfel im westlichen Himalaya (Kaschmir) über die noch nicht bestiegene Rakhiot-Eiswand zu erklimmen. Die Expedition dürfte "ein tragisches Ende gefunden haben", eine Bergung Unterkirchers aus der steilen Wand sei äußerst schwierig, erklärte Südtirol-Online.

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