Unglück:Fähre mit mehr als 250 Menschen vor den Philippinen gekentert

240 Menschen konnten gerettet werden, vier sind ertrunken. Noch immer suchen Hubschrauber und Schiffe nach Vermissten.

Vor der Küste der Philippinen ist eine Fähre mit mehr als 250 Menschen an Bord gekentert. 240 Personen konnten bereits gerettet werden, teilte ein Sprecher der Küstenwache mit. Vier sind ertrunken. Rettungskräfte suchen derzeit noch nach sieben Vermissten.

Das Unglück geschah nahe der Stadt Real etwa 70 Kilometer östlich der philippinischen Hauptstadt Manila. Die Fähre mit dem Namen Mercraft 3 war bei rauer Wetterlage von der Küstenstadt Infanta östlich von Manila auf dem Weg zur Insel Polillo, als das Unglück passierte, berichtet das regionale Nachrichtenportal Wion. Die Region wird derzeit vom Tropensturm Kai-Tak heimgesucht.

Ein geretteter Mann sagte dem regionalen Radiosender DZMM, beim Ablegen sei das Wetter noch gut gewesen. Nach etwa zwei Stunden seien jedoch starker Wind und hohe Wellen aufgekommen. "Das Schiff ist gestoppt und hat damit begonnen, Wasser an der Bugseite aufzunehmen. Die Passagiere sind auf eine Seite gerannt und die Fähre begann zu sinken", sagte er.

Für die Philippinen mit ihren mehr als 7000 Inseln sind Schiffe eines der Hauptverkehrsmittel. Da die Fähren oftmals schlecht gewartet und überfüllt sind, kommt es immer wieder zu Unfällen.

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