Süddeutsche Zeitung

Unfall in Griechenland:Zwei deutsche Kajakfahrer vermisst

Sie sollen auf einem Fluss auf der griechischen Halbinsel Peloponnes unterwegs gewesen und mit ihren Kajaks gekentert sein: Griechische Rettungskräfte suchen nach zwei vermissten Deutschen, ein dritter wurde bereits verletzt gefunden.

Griechische Rettungskräfte haben nach einem Unfall einen verletzten deutschen Kajakfahrer gefunden. Der Mann sei trotz einer Schulterverletzung das Ufer des Bergflusses Selinountas hinuntergestiegen, verlautete am Dienstagabend aus örtlichen Polizeikreisen. Nach zwei weiteren Kajakfahrer aus einer insgesamt sechsköpfigen Gruppe suchen die Rettungskräfte demnach weiterhin.

Die Kajakfahrer hatten nach übereinstimmenden Angaben am Montagnachmittag eine Tour auf dem Selinountas unternommen, der im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes durch die Berge bis zum Badeort Aigion am Golf von Korinth führt. Dabei seien sie gekentert. Nach Angaben eines Bekannten der Freizeitsportler in Deutschland trennte sich die Gruppe anschließend, da sich einer der Kajakfahrer verletzt hatte: Drei fuhren demnach die Tour zu Ende, der Verletzte und drei weitere hätten die Nacht in der Schlucht verbracht.

Nach Angaben aus Polizeikreisen gelang es auch mit einem Helikopter nicht, die zwei letzten gesuchten Deutschen zu finden. Die Suche solle am Mittwochmorgen fortgesetzt werden. Den Angaben des Bekannten der Kajakfahrer zufolge war der Aufenthaltsort allerdings zu keinen Zeitpunkt unklar - vielmehr seien die GPS-Daten der Gesuchten bekannt.

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Süddeutsche.de/AFP/feko/mahu
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