Schock in den frühen Morgenstunden: Ein überwiegend von Portugiesen genutzter Reisebus ist im Südwesten Frankreichs verunglückt, weil er gegen einen Brückenpfeiler prallte. Eine Frau kam dabei ums Leben, 19 weitere Fahrgäste wurden verletzt, zwei davon schwer, wie die Behörden in Frankreich mitteilten.
Bei dem Unfall eines Reisebusses nahe der französischen Stadt Bordeaux ist eine Frau gestorben. 19 weitere Insassen wurden verletzt.
(Foto: Foto: dpa)"Wir gehen davon aus, dass es sich bei den Gästen meist um Portugiesen handelt, die auf dem Weg in die Heimat waren", sagte der Sprecher des Reiseunternehmens Eurolines, Michael Svedek, in Frankfurt. Insgesamt seien 50 Reisende im Bus gewesen. Die Nationalität der Toten und der Verletzten war zunächst unklar. Man geht aber davon aus, dass unter den Passagieren zehn bis 13 Franzosen und zwei Deutsche waren und dass die Tote aus Portugal stammt. Ein 19-jähriger Deutscher ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes leicht verletzt worden. Neben ihm soll ein weiterer Deutscher gesessen haben, der aber unverletzt blieb.
Der Reisebus war gegen 3 Uhr morgens in der Nähe von Bordeaux im Südwesten Frankreichs aus noch ungeklärter Ursache gegen den Pfeiler gefahren. Das in Portugal zugelassene Fahrzeug war unterwegs in die portugiesische Stadt Porto.
Dem portugiesischen Reiseunternehmen Mondinense zufolge waren 18 Passagiere im Raum Stuttgart zugestiegen, zwei inMünchen und vier in Ulm. Zehn weitere waren in Pforzheim zugestiegen, zwei in Karlsruhe und 14 bei einem Zwischenstopp in Frankreich. Die Zentrale des Reiseunternehmens in Brüssel organisierte die Weiterfahrt der unverletzten Passagiere. Angehörige aus Deutschland können sich mit Nachfragen an den hiesigen Eurolines-Partner Deutsche Touring in Frankfurt unter der Telefonnummer 069-7903501 wenden.