Süddeutsche Zeitung

Unfall bei Moulins:Busunglück in Frankreich fordert zwölf Tote

Bei einem Busunglück in Frankreich sind in der Nacht zum Freitag zwölf Menschen gestorben. Wie die Behörden mitteilten, kollidierte ein aus der Schweiz kommender Kleinbus im Département Allier im Zentrum Frankreichs mit einem Lastwagen. Keiner der aus Portugal stammenden Passagiere habe überlebt.

Der Kleinbus sei kurz vor Mitternacht nahe Moulins auf die Gegenfahrbahn geraten. Der Busfahrer wie auch die beiden italienischen Insassen des Lkw wurden nach Angaben der Behörden verletzt. Die Unfallursache ist noch unklar. Ersten Ermittlungen zufolge stand der Fahrer des Kleinbusses weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss.

Der Abschnitt der Landstraße, auf dem sich das Unglück ereignete, gilt als Unfallschwerpunkt. Die Strecke sei "ziemlich monoton, es gilt ein Tempolimit von 90 km/h. Manche Fahrer werden ungeduldig und andere schlafen ein", sagte ein Vertreter der Justizbehörden. Es gebe kaum Möglichkeiten zum Überholen. Seit Jahrzehnten werde über den Bau einer zweiten Fahrspur diskutiert.

13 Tote bei weiterem Busunglück in Nordspanien

Erst am vergangenen Sonntag kamen bei einem Busunfall in der Nähe der Stadt Tarragona in Nordspanien 13 Austauschstudenten ums Leben. Unter den Todesopfern befanden sich auch zwei deutsche Studentinnen. 30 weitere Businsassen wurden verletzt. Der Bus war auf der Autobahn auf die Gegenfahrbahn geraten, mit einem Personenwagen zusammengeprallt und umgestürzt. An Bord hatten sich Studenten befunden, die ein Volksfest in Valencia besucht hatten und sich auf der Rückreise nach Barcelona befanden.

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SZ.de/afp
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