Unfälle - Rostock:Straßenbahnkollision in Rostock: Ursachensuche läuft noch

Deutschland
Feuerwehrleute arbeiten nach einer Straßenbahnkollision am Unfallort. Foto: Frank Hormann/dpa (Foto: dpa)

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Rostock (dpa/mv) - Einen Tag nach dem Straßenbahnunglück in Rostock, bei dem zwölf Menschen verletzt wurden, ist die genaue Unfallursache weiter unklar. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte, laufen die Untersuchungen der Sachverständigen und der Polizei noch. So müsse unter anderem geklärt werden, ob der 33-jährige Fahrer der Linienstraßenbahn erkennen konnte, dass die Bahn vor ihm auf einer Betriebsfahrt zum Erproben der Bremsen war. Unklar sei auch noch, ob dieser Fahrer abgelenkt gewesen war.

Der 33-Jährige war mit seiner Linienstraßenbahn am Dienstagvormittag mit hoher Geschwindigkeit von hinten auf die leere Straßenbahn vor ihm im Gleis aufgefahren. Dabei waren drei Menschen schwer und weitere neun Fahrgäste leicht verletzt worden. Unter den Schwerverletzten war der 33-Jährige, der vorn in der stark demolierten Fahrerkabine saß. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf mehr als 750 000 Euro.

Der Unfall hatte sich unweit der Werkstatt und auch der Zentrale der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) ereignet und zu längeren Staus im Stadtgebiet geführt, weil die Hauptverkehrsstraße in Rostock gesperrt werden musste. Nach Angaben der RSAG ist auch noch nicht klar, ob die leere Bahn auf ihrer Bremsprobenfahrt zum Unfallzeitpunkt stand oder auch noch fuhr.

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