Unfälle - Osterburg (Altmark):Zwei Tote bei Unfällen: Drogen im Spiel

Stendal (dpa/sa) - Zwei Menschen sind bei schweren Unfällen im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt am zweiten Weihnachtsfeiertag getötet worden.

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Stendal (dpa/sa) - Zwei Menschen sind bei schweren Unfällen im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt am zweiten Weihnachtsfeiertag getötet worden.

Eine 50-Jährige starb nach einem Frontalzusammenstoß zweier Autos auf einer Bundesstraße nahe Osterburg noch an der Unfallstelle. Eine 46-Jährige starb, nachdem ein Mann seinen Kleintransporter bei Tangermünde in das Familienauto lenkte, in dem die Frau mit ihrem Lebensgefährten und dem 16-jährigen Sohn unterwegs war.

Die 50-Jährige wurde getötet, als ein 28-Jähriger auf der Bundesstraße 189 die Kontrolle über sein Auto verlor und im Gegenverkehr gegen den Wagen prallte, in dem die 50-Jährige als Beifahrerin saß. Der Unfallverursacher und seine zwei Mitfahrer wurden dabei schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei stand der 28-Jährige unter Drogen. Der Fahrer des anderen Autos wurde ebenfalls mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Bei Tangermünde lenkte der Fahrer eines Kleintransporters sein Fahrzeug absichtlich in den Gegenverkehr und rammte ein Auto, in dem eine 46-Jährige mit ihrem Lebensgefährten und dem 16-Jährigen Sohn saß. Die 46-Jährige starb an der Unfallstelle, der Sohn und der Lebensgefährte wurden schwer verletzt.

Der 44-Jährige Verursacher erlitt leichte Verletzungen. Laut Polizei fuhr er auf der Bundesstraße 107 bei Tangermünde mit Absicht in den Gegenverkehr, um das Auto zu rammen. Es handele sich um einen geplanten erweiterten Suizid, sagte der Sprecher.

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