Auszeichnungen:Wüst verleiht Rettungsmedaille an Helferinnen und Helfer

Die Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen. (Foto: David Young/dpa)

Mit dem Risiko, ihr eigenes Leben zu verlieren, retteten zehn mutige Menschen Mitbürgerinnen und Mitbürger aus gefährlichen Notlagen. Dafür Verhalten wurden sie nun mit der Rettungsmedaille des Landes geehrt.

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Köln (dpa/lnw) - Sie retteten andere etwa aus einer brennenden Wohnung oder vor dem Ertrinken: Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat am Freitagabend in Köln zehn Menschen für ihre mutigen Rettungsaktionen mit der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Sie hatten unter Einsatz ihres eigenen Lebens andere Menschen aus einer lebensbedrohlichen Notlage gerettet, wie die Staatskanzlei mitteilte.

Geehrt wurden unter anderem zwei Polizisten, die einen jungen Mann aus einer brennenden Wohnung holten, sowie eine Frau aus Münster, die sich um eine junge Mutter und deren Kinder nach einer Panne auf der Autobahn 1 kümmerte. Andere Helfer retteten Menschen vor Messerattacken oder dem Ertrinken

„Wir leben in Zeiten großer Herausforderungen“, sagte Wüst in einer vorab veröffentlichten Mitteilung. „Die Retterinnen und Retter haben mit ihrem herausragenden Einsatz gezeigt, dass jede und jeder Einzelne von uns die Dinge zum Besseren verändern kann.“

Die Rettungsmedaille des Landes wird seit 1951 an Menschen verliehen, die sich in Lebensgefahr begeben haben, um andere zu retten. Insgesamt haben bisher rund 1300 Bürgerinnen und Bürger die Medaille aus massivem Silber erhalten.

© dpa-infocom, dpa:230315-99-957316/6

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