Unfälle - Köln:Fahrgäste geraten zwischen Bahnsteigkante und Zug: Ein Toter

Deutschland
Ein Polizist steht vor einem Streifenwagen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Köln/Erkrath (dpa/lnw) - Ein 49-Jähriger ist in Köln zwischen eine Straßenbahn und Bahnsteigkante geraten und getötet worden. Nach Angaben der Polizei war der Fahrgast am Mittwochmorgen im Berufsverkehr an einer Haltestelle ausgestiegen und dann aus zunächst unbekannten Gründen ins Straucheln geraten. Er fiel zwischen den anfahrenden Zug und die Bahnsteigkante.

Ein Notarzt habe ihm nicht mehr helfen können, erklärte die Polizei. Der 27 Jahre alte Fahrer der Straßenbahn kam mit einem Schock in ein Krankenhaus. In dem Doppelzug saßen nach Feuerwehrangaben rund 300 Fahrgäste. Mehrere Augenzeugen des Unfalls wurden von Notfallseelsorgern betreut.

Glimpflicher lief ein ähnlicher Vorfall in Erkrath bei Düsseldorf ab. Dort geriet ein 33-Jähriger zwischen Bahnsteigkante und eine S-Bahn der Linie 8. Reisende zogen ihn aus dem Gleisbett zurück auf den Bahnsteig, wie die Bundespolizei am Mittwoch berichtete.

Der Schwerverletzte sei in einer Klinik operiert worden und außer Lebensgefahr. Vermutlich sei er alkoholisiert gewesen und ausgerutscht. Die Bundespolizei sucht nach Zeugen des Vorfalls vom Montag.

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