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Unfälle - Gotha:Toter und Verletzte bei Unfällen in Thüringen

Eisenberg/Gotha (dpa/th) - Bei schweren Unfällen sind am Dienstag in Thüringen ein Mensch getötet und vier weitere zum Teil schwer verletzt worden. Auf der Autobahn 9 zwischen Bad Klosterlausnitz und Eisenberg raste ein 62 Jahre alter Lkw-Fahrer ungebremst in das Ende eines Staus, der sich an einer Baustelle gebildet hatte. Wie die Polizei mitteilte, starb der Mann noch an der Unfallstelle. Kurze Zeit später ereignete sich ein ganz ähnlicher Unfall auf der A4. Die langen Staus, die sich nach den zwei Unfällen bildeten, wirkten sich bis nach Berlin, Dresden und Frankfurt/Main aus.

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Eisenberg/Gotha (dpa/th) - Bei schweren Unfällen sind am Dienstag in Thüringen ein Mensch getötet und vier weitere zum Teil schwer verletzt worden. Auf der Autobahn 9 zwischen Bad Klosterlausnitz und Eisenberg raste ein 62 Jahre alter Lkw-Fahrer ungebremst in das Ende eines Staus, der sich an einer Baustelle gebildet hatte. Wie die Polizei mitteilte, starb der Mann noch an der Unfallstelle. Kurze Zeit später ereignete sich ein ganz ähnlicher Unfall auf der A4. Die langen Staus, die sich nach den zwei Unfällen bildeten, wirkten sich bis nach Berlin, Dresden und Frankfurt/Main aus.

Der Fahrer des Lastwagens, auf den der 62-Jährige aufgefahren war, wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die A 9 wurde in Richtung Berlin gesperrt. Auch nach Aufhebung der Sperrung rechnete die Polizei noch bis in die Nachmittagsstunden mit erheblichen Beeinträchtigungen.

In einen weiteren Unfall auf der Autobahn 4 zwischen Wandersleben und Gotha waren ebenfalls mehrere Lastwagen verwickelt. Hier verursachte ein 33-Jähriger das Unglück, als er ebenfalls ungebremst auf das Ende eines Staus an einer Baustelle auffuhr und mehrere Lastwagen ineinander schob. Der Unfallverursacher sowie ein weiterer 52 Jahre alter Lkw-Fahrer wurden schwer verletzt.

Den Sachschaden gab die Polizei mit rund 120 000 Euro an. Die Autobahn wurde in Richtung Frankfurt am Main gesperrt. Nach einem Unfall in der Gegenrichtung, bei dem ein Mensch schwer verletzt wurde, musste die Fahrbahn nach Dresden wegen des Einsatzes eines Rettungshubschraubers ebenfalls gesperrt werden. Auch hier rechnete die Polizei mit Verkehrsbehinderungen bis in die Nachmittagsstunden.

Erst Ende April hatten sich an zwei Tagen hintereinander drei Massenunfälle mit zahlreichen beteiligten Lastern und Autos, mit Toten und Verletzten auf thüringischen Autobahnen ereignet.

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