Bremen (dpa/lni) - Bei einem Gefahrgutunfall im Hafen von Bremen sind vier Fässer mit einer ätzenden Substanz leckgeschlagen. Etwa 150 Liter Kaliumhydroxid verschmutzten den Boden und das Wasser des Hafenbeckens, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Unfall war am Vortag beim Beladen eines Frachters mit dem bordeigenen Kran passiert. Die Fässer fielen von einer Palette. Im Wasser löste sich der Stoff sofort auf. Der Kapitän musste 2000 Euro als Sicherung hinterlegen. Die Ermittlungen dauern an. Kaliumhydroxid oder Ätzkali wird unter anderem bei der Produktion von Waschmitteln verwendet.
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