Unfälle - Behrenhoff:Zwei Tote und elf Verletzte bei Unfällen am Wochenende

Behrenhoff
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Schwerin/Grimmen/Greifswald (dpa/mv) – In Mecklenburg-Vorpommern sind bei Unfällen am Wochenende zwei Menschen getötet und mindestens elf Menschen verletzt worden. Wie Polizeisprecher in Rostock und Neubrandenburg erklärten, ereigneten sich die tödlichen Unfälle auf der Bundesstraße 191 bei Spornitz (Ludwigslust-Parchim) und auf der Landesstraße 19 bei Tribsees. 

Bei Spornitz starb ein Autofahrer, als sein Wagen mit einem entgegenkommenden Auto zusammenstieß. Der Fahrer des anderen Wagens und ein Insasse wurden schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Die B191, die zur Autobahn 24 Hamburg-Berlin führt, war zur Bergung der Verletzten und Fahrzeuge längere Zeit in beide Richtungen gesperrt. Ursache soll ein Überholfehler gewesen sein, hieß es.

Zuvor war am Samstagabend eine 39-jährige Autofahrerin bei einem Unfall an der A20 nahe Tribsees (Vorpommern-Rügen) getötet worden. Ihr Wagen kam auf einer Brücke, die über die A20 führt, nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über eine Leitplanke und stürzte eine Böschung hinab. Die Frau aus dem Nachbarkreis Vorpommern-Greifswald wurde aus dem Wagen geschleudert und starb an der Unfallstelle. Das Auto kam neben der A20 zum Liegen, fing Feuer und brannte aus. Als Ursache wird Unaufmerksamkeit vermutet.

In Stralsund fuhr ein Radfahrer am Sonntag in einer Fußgängerzone eine Urlauberin um. Die 58-jährige Frau aus Thüringen stürzte und kam mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik. Die Polizei ermittelt gegen den Radfahrer aus Stralsund, der unverletzt blieb, wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Das Radfahren ist in der Fußgängerzone verboten.

Fünf Menschen wurden außerdem bei einem Auffahrunfall zwischen Greifswald und Jarmen am Samstag verletzt, darunter drei Kinder. Dort hatte ein Autofahrer abrupt gebremst, um plötzlich abzubiegen. Zwei Autos dahinter konnten knapp rechtzeitig abbremsen, der dritte Wagen aber nicht und schob die zwei Autos davor zusammen.

Die 30-jährige Autofahrerin im letzten Auto und zwei Kinder im Alter von 2 und 10 Jahren wurden verletzt. Im Wagen davor erlitten die Fahrerin und eine 16-jährige Mitfahrerin so schwere Verletzungen, dass auch sie in eine Klinik kamen. Der Fahrer des ersten Fahrzeugs sei einfach weitergefahren. Fast zeitgleich wurden auf der Insel Rügen drei Menschen verletzt, als zwei Autos auf der Landesstraße 296 bei Samtens (Vorpommern-Rügen) frontal zusammenstießen. Alle drei kamen in Krankenhäuser.      

© dpa-infocom, dpa:210822-99-924682/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: