Unfälle - Anklam:Unfallserie mit fünf Verletzten: Staus rund um Insel Usedom

Anklam
Die Leuchtschrift "Unfall" auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Anklam/Usedom (dpa/mv) - Mehrere Unfälle mit insgesamt fünf Verletzten haben am Pfingstmontag beim Rückreiseverkehr von der Insel Usedom zu langen Staus in Vorpommern geführt. Wie ein Polizeisprecher sagte, passierten zwei Unfälle auf der Bundesstraße 110 zwischen Anklam und der Stadt Usedom sowie eine Kollision in Zempin auf der Insel Usedom auf der B111. Der Gesamtschaden wurde auf etwa 160.000 Euro geschätzt.

Bei Libnow (Vorpommern-Greifswald) kollidierten gegen Mittag ein Wohnmobil und ein entgegenkommender Wagen, der auf die Gegenspur geraten war. Die B110 - die einzige Straße, die südlich von der Insel Usedom zum Festland verläuft und von vielen Berlinern und Brandenburgern genutzt wird - war mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt. Die 85-jährige Beifahrerin im Wohnmobil kam verletzt in eine Klinik. Hier wird der Schaden auf 85.000 Euro geschätzt.

Im Stau wollte ein Autofahrer umdrehen. Der 59-Jährige wendete in Murchin vor der Insel und wollte nach Anklam zurück, übersah aber ein Auto im Gegenverkehr. Dieses fuhr ungebremst auf seinen Wagen auf und schob das Fahrzeug gegen ein drittes Auto. Der 59-Jährige wurde schwer verletzt, die Fahrerin des zweiten Autos kam ebenfalls verletzt in eine Klinik. Zwei Autos mussten abgeschleppt werden.

Wer über die einzige nördliche Zufahrt zur Insel Usedom nach Wolgast fahren wollte, musste auch längere Zeit im Stau stehen. Auf der Bundesstraße 111 bei Zempin Richtung Wolgast waren ein Auto und ein Transporter im Gegenverkehr kollidiert. Der Autofahrer, der auf die Gegenfahrbahn gekommen war, und die Beifahrerin im Transporter kamen verletzt in Kliniken. Der 61-jährige Autofahrer habe unter Alkoholeinwirkung gestanden, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:220606-99-567344/2

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