26.000 Menschen hat die BBC für ihr diesjähriges Länder-Ranking befragt - jetzt steht Deutschland als "beliebtestes Land der Welt" fest, wie der britische Nachrichtensender es ausdrückt. Die Bundesrepublik legte im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte zu und schafft es mit 59 Prozent positiven Bewertungen an die Spitze. 2012 hatte Deutschland die Top-Positionierung wegen vieler negativer Bewertungen an Japan abgeben müssen.
Tatsächlich stehen in der Umfrage nicht alle Staaten zur Auswahl. Die teils persönlich, teils via Telefon Befragten konnten 16 Länder und die EU danach bewerten, ob sie einen "eher positiven" oder "eher negativen" Einfluss auf die Welt haben - darunter Großbritannien, Kanada, Russland, die USA und Frankreich. Die Interviews wurden in 25 Ländern auf sämtlichen Erdteilen geführt. Deutschland schnitt unter anderem in Ghana (84 Prozent), Frankreich (81 Prozent) und Australien (76 Prozent) sehr gut ab.
Als "große Ausnahme" beschreibt die BBC Griechenland - hier wurde der Bundesrepublik ein "eher negativer" Einfluss zugeschrieben.
Deutlich schlechter als in den vergangenen Jahren fallen die Bewertungen für China und Indien aus. Auf dem letzten Platz landet Iran. Eine Grafik mit allen zur Abstimmung stehenden Staaten und ihren Platzierungen finden Sie bei der BBC.
Bergauf geht es für die EU: Nachdem es im vergangenen Jahr so wenig positive Bewertungen für den Staatenverbund gegeben hatte wie nie zuvor, schneidet er 2013 wieder etwas besser ab. Und das, obwohl gerade die Deutschen deutlich schlechtere Noten gegeben haben als im Vorjahr.