Leihmütter in der Ukraine:"Sie brechen am Telefon zusammen"

Leihmütter in der Ukraine: Zu Beginn der Corona-Krise, hier ein Bild von Mai 2020, konnten viele Babys von ukrainischen Leihmüttern wegen der Maßnahmen nicht zu ihren Wunscheltern gebracht werden. Hotelzimmer wurden zu Säuglingsstationen umgebaut. Angesichts der Kriegsgräuel waren das vergleichsweise kleine Probleme.

Zu Beginn der Corona-Krise, hier ein Bild von Mai 2020, konnten viele Babys von ukrainischen Leihmüttern wegen der Maßnahmen nicht zu ihren Wunscheltern gebracht werden. Hotelzimmer wurden zu Säuglingsstationen umgebaut. Angesichts der Kriegsgräuel waren das vergleichsweise kleine Probleme.

(Foto: Efrem Lukatsky/dpa)

Die Ukraine hat sich zu einem Zentrum für Leihmutterschaft entwickelt. Jetzt ist Krieg. Was passiert mit den schwangeren Frauen - und den neugeborenen Kindern? Ein Gespräch.

Interview von Vera Schroeder

Die Ukraine ist eines der wenigen Länder der Welt, in dem Leihmutterschaft nicht nur erlaubt ist, auch die Feststellung der rechtlichen Elternschaft der Wunscheltern ist unkompliziert - soweit sie heterosexuell und verheiratet sind. Deshalb hat sich das Land in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Zentrum für Leihmutterschaft entwickelt. Jetzt ist Krieg. Ein Telefongespräch mit Susan Kersch-Kibler, Gründerin der Agentur "Delivering Dreams", die 25 Jahre in Kiew gelebt hat und nun von New Jersey aus ukrainische Tragemütter an meist kanadische oder US-amerikanische Paare mit Kinderwunsch vermittelt.

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