Unwetter in Spanien:Wurden die Menschen zu spät gewarnt?

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Viele stehen vor dem Nichts: eine Frau in der Gemeinde De La Torre bei Valencia. (Foto: MANAURE QUINTERO/AFP)

Die Katastrophenwarnung ploppte gegen 20 Uhr auf den spanischen Handys auf. Eine halbe Stunde später kamen die Soldaten schon nicht mehr zu den besonders betroffenen Gemeinden durch. Es gibt Hinweise, dass die Politik die Katastrophe unterschätzt hat.

Von Benedikt Peters

Da ist zum Beispiel die Geschichte von Antonio Tarazona. Mit seiner Frau und dem gemeinsamen Baby hatte der 59-Jährige am Dienstagabend noch versucht, aus ihrem Dorf herauszukommen, als sie merkten, dass die Regenfälle immer stärker wurden. Sie kamen nur bis zum nächsten Kreisverkehr. Plötzlich habe das Wasser eineinhalb Meter hoch an ihrem Auto gestanden, so berichtete es Tarazona der Zeitung El País; ihm sei noch gelungen, durch ein Fester herauszukommen.

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