Überschwemmung nach Wirbelstürmen:Mehr als 40 Tote durch Hochwasser in Mexiko

230.000 Menschen sind von den Schäden betroffen, die die Stürme "Manuel" und "Ingrid" in Mexiko angerichtet haben. Noch immer sind große Gebiete an den Küsten überschwemmt, die Zahl der Toten steigt.

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Floods after heavy rains by Manuel and Ingrid tropical storms

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230.000 Menschen sind von den Schäden betroffen, die die Stürme "Manuel" und "Ingrid" in Mexiko angerichtet haben. Noch immer sind große Gebiete an den Küsten überschwemmt, die Zahl der Toten steigt.

Ein Erdrutsch hat ein Stück Straße im Bundesstaat Michoacán im Südwesten des Landes mitgerissen, nur die Leitplanke hängt noch über dem plötzlich entstandenen Abgrund. Wie die Behörden mitteilten, sind mehr als 230.000 Menschen in fast allen mexikanischen Bundesstaaten von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.

Waves flood a beach in Acapulco

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Schuld an den Überschwemmungen sind zwei Stürme, die am Wochenende über Mexiko gewütet haben. Zunächst erreichte der Tropensturm "Manuel" die Pazifikküste im Westen des Landes, kurz darauf Hurrikan "Ingrid" die Golfküste im Osten. Seit Aufzeichnung der Wetterdaten waren bislang noch nie beide Küstenseiten von Mexiko gleichzeitig von Stürmen betroffen.

Im Bild: Ein überfluteter Strand in Acapulco an der Westküste Mexikos.

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Ein junger Mann trägt einen Computer durch eine der gefluteten Straßen von Acapulco. Mexikos Staatschef Enrique Peña Nieto hatte dem Badeort am Pazifik am Montagabend einen Besuch abgestattet, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen.

Mexiko Unwetter

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In der Stadt sitzen auch etwa 40.000 Urlauber fest, weil Straßen und Flughäfen nicht benutzbar sind. Am vergangenen Wochenende waren wegen des Unabhängigkeitstags besonders viele Mexikaner nach Acapulco gereist. 19 Menschen kamen dort in Folge der Wirbelstürme ums Leben.

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"Es gibt keinen Strom mehr, wir sind vom Wasser eingeschlossen und die Armee ignoriert uns", beschwerte sich ein Bewohner des Stadtviertels Olinala. Die Bewohner des Viertels starteten selbst einen Rettungseinsatz, bei dem sie etwa 40 Menschen mit Schlauchbooten zu Hilfe kamen.

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Bewohner Acapulcos waten durch die überfluteten Gebiete.

Eastern Mexico awaits heavy rains from tropical storms 'Ingrid'

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Während die Menschen im Westen des Landes mit den Folgen des Tropensturms "Manuel" kämpfen, machen den Bewohnern der Ostküste die Schäden zu schaffen, die Hurrikan "Ingrid" angerichtet hat. In Misantla, etwa 700 Kilometer östlich von Acapulco, hat das Hochwasser eine Brücke zerstört.

At least 12 people dead after heavy rains by Ingrid tropical stor

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Der Sturm "Ingrid" verwüstete vor allem die östliche Provinz Veracruz. Dort wurden zwölf Menschen getötet und mehr als 20.000 Häuser zerstört oder beschädigt.

Im Bild: Ein beschädigtes Haus in Altotonga, Veracruz.

15 PEOPLE DEAD AND ONE MISSING AS INGRID AND MANUEL HIT MEXICO

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Kinder waten auf einer überfluteten Straße durch das Wasser, das ihnen bis zur Brust steht. Die Überschwemmungen werden den Menschen in Mexiko auch weiterhin zu schaffen machen. "Wir haben schwere Tage vor uns", sagte Innenminister Miguel Ángel Osorio Chong.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/feko/sks
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