Tsunami-Vorhersage:Kartographie der Katastrophe

Im Pazifik bebt die Erde, ein Tsunami verwüstet den Nordosten Japans. Nun warnen Forscher auch andere Anrainerstaaten des Ozeans die Welle.

4 Bilder

-

Quelle: AFP

1 / 4

Japan erlebte das schwerste Erdbeben seiner jüngeren Geschichte. Ein Tsunami hat im Nordosten des Landes verheerenden Schaden angerichtet. Die Anrainerstaaten des Pazifischen Ozeans wurden gewarnt - binnen Stunden würde die Welle an ihre Küsten treffen.

Forscher der US-Behörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) haben errechnet, dass die Welle 21 Stunden braucht, um den Ozean zu überqueren. Der gelbe Stern auf der Karte markiert das Epizentrum, die roten Punkte stehen für Tsunami-Messbojen ("DART"). Eingezeichnet sind auch Maraeographen ("Tide gauge"), die ebenfalls die Meereshöhe messen.

-

Quelle: AP

2 / 4

Das Pacific Tsunami Warning Center sagt die Höhe der Welle vorher: Vor Japan erreichte sie mehr als zehn Meter (violetter Bereich). Je weiter sie sich vom Epizentrum entfernt, desto kleiner wird die Welle.

Japan Erdbeben 8,9 Sendai Honshu Pazifik Tsunami

Quelle: SZ-Karte

3 / 4

Das Epizentrum des Bebens liegt nahe der Stadt Sendai im Nordosten der japanischen Hauptinsel Honshu - dort sind die schwersten Schäden zu verzeichnen. Aber auch in der 400 Kilometer entfernten Hauptstadt Tokio bebte die Erde.

A technician at the French National Seism Survey Institut points at a graph registered today during a major earthquake that hit Japan

Quelle: REUTERS

4 / 4

Nach Angaben des Geologischen Dienstes der USA (USGS) lag die Stärke des Bebens bei 8,9 auf der Richterskala. Die japanischen Behörden gaben die Stärke mit 8,8 an. Die bis dato schlimmste Katastrophe hatte Japan im Jahr 1923 ereilt, als ein Beben der Stärke 7,9 große Teile Tokios und Yokohamas zerstörte.

© sueddeutsche.de/mikö
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: