Tödlicher Unfall in NRW:Autofahrer kollidiert mit Reisebus

Anderen Verkehrsteilnehmern war er bereits vor der Kollision durch seinen riskanten Fahrstil aufgefallen: Ein Autofahrer ist bei einem Überholmanöver auf einer Bundesstraße nahe Euskirchen frontal mit einem Reisebus zusammengestoßen. Der Unfallversacher war sofort tot, zwölf Menschen wurden verletzt - darunter zehn Kinder.

Tödliche Kollision: Bei einem schweren Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen ist am Freitag ein Autofahrer gestorben. Zwölf Menschen wurden verletzt, als der Pkw-Fahrer bei einem Überholmanöver frontal mit einem Reisebus kollidierte. Unter den Verletzten sind auch zwölf Kinder eines Kölner Schulorchesters.

Der Wagen sei auf der Bundesstraße 266 wenige hundert Meter vor der Auffahrt zur Autobahn 1 in Richtung Euskirchen in den Bus gerast, teilte die Polizei mit. Der Autofahrer sei sofort tot gewesen. Der Busfahrer schwebte in Lebensgefahr, eine Begleiterin der Schülergruppe wurde schwer verletzt. Zwei Schüler wurden in ein Krankenhaus gebracht, acht weitere erlitten leichte Verletzungen.

Der Autofahrer konnte bis zum Nachmittag nicht identifiziert werden. Anderen Autofahrern war er vor dem Zusammenstoß durch stark überhöhtes Tempo und waghalsige Überholmanöver aufgefallen, sagte ein Polizeisprecher. Als er zum Überholen angesetzt habe, sei er in den Bus gefahren.

Ein zweiter nachfolgender Reisebus war nach dem Unfall noch rechtzeitig zum Stehen gekommen. In beiden Bussen zusammen saßen 54 Kinder und Jugendliche. Sie gehörten zum Orchester des Kölner Humboldt-Gymnasiums und waren auf dem Weg zu einer Musikveranstaltung.

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