Im vergangenen Jahr sind in Deutschland 1,03 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Todesfälle ist damit erstmals seit 2016 gesunken, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. 2022 waren es noch 1,07 Millionen Sterbefälle. Mehr als die Hälfte der im vergangenen Jahr gestorbenen Frauen und fast ein Drittel der Männer waren 85 Jahre und älter. Wie schon in den Vorjahren waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache für etwa ein Drittel der Verstorbenen, gefolgt von Krebserkrankungen bei 22,4 Prozent aller Todesfälle.
Covid-19 war 2023 bei 25 800 Todesfällen (2,5 Prozent) als Grundleiden angegeben. Damit sanken die vom Coronavirus verursachten Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte. Allerdings stieg die Zahl der Menschen, die an einer Grippe oder Lungenentzündung gestorben sind, um 13,1 Prozent auf knapp 20 900. Bei einem Prozent der Sterbefälle handelt es sich 2023 um Suizide, das sind etwa 10 300 Menschen.