Eine Fahrkarte für die Jungfernfahrt der Titantic ist in Großbritannien für umgerechnet etwa 42.000 Euro versteigert worden. Die Karte stammte aus dem Nachlass einer Überlebenden der Schiffskatastrophe.
Seltenes Dokument mit tragischer Geschichte: die nun versteigert Fahrkarte für die
Titanic
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(Foto: Foto: dpa)Eine Taschenuhr, deren Zeiger zum Zeitpunkt des Unglücks stehengeblieben waren, kam bei der Versteigerung am Samstag in der südenglischen Stadt Devizes für umgerechnet etwa 39.000 Euro unter den Hammer.
Die vor zwei Jahren im Alter von 99 Jahren verstorbene Lillian Asplund hatte die beiden Stücke in ihrem Haus in den USA in einem Schuhkarton aufbewahrt. Nach ihrem Tod kamen die Fahrkarte und die Uhr in den Besitz ihres Großcousins, der sie nun dem Auktionshaus Henry Aldridge and Son zur Versteigerung anbot. Sammler aus der ganzen Welt hätten per Telefon an der Versteigerung teilgenommen, sagte Andrew Aldridge.
Asplund war 1912 als Fünfjährige gemeinsam mit ihren Eltern und ihren vier Brüdern an Bord der Titanic gegangen, um von Schweden in die USA auszuwandern. Der Vater der Familie sowie drei der Jungen überlebten den Untergang nicht.
Die Titanic, das größte Kreuzfahrtschiff seiner Zeit, war im April 1912 auf seiner Jungfernfahrt von Southampton nach New York gesunken. Sie kollidierte im Nordatlantik mit einem Eisberg und ging mit mehr als 2200 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord unter. Nur etwa 700 Menschen überlebten die Katastrophe.