Süddeutsche Zeitung

Tippfehler auf Navi:Putgarten statt Puttgarden - das macht 350 Kilometer Umweg

Navigationsgeräte sollen Autofahrer vor Irrfahrten schützen, sie auf dem schnellsten oder kürzesten Weg ans Ziel führen. Manchmal bewirken sie jedoch das Gegenteil. Ein Schwede vertippte sich am Mittwoch bei der Eingabe seines Zielortes und brockte sich damit einen gehörigen Umweg ein.

Der 29-jährige Mann wollte nach Puttgarden auf der schleswig-holsteinischen Insel Fehmarn, gab jedoch Putgarten in sein Navi ein. Dieses führte ihn daraufhin - korrekterweise - auf die Insel Rügen nach Mecklenburg-Vorpommern.

Pech und Glück bedeutete für ihn die Begegnung mit einer Polizeistreife. Diese hielt ihn wegen überhöhter Geschwindigkeit auf einer Landstraße an. Das kostete ihn 80 Euro. Doch die waren gut angelegt: Denn die Beamten aus Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) machten ihn auf den Irrtum aufmerksam. Sein eigentliches Ziel hatte der Schwede da bereits um etwa 350 Kilometer verfehlt. Nach dem Bezahlen drehte er um.

Auf ähnliche Weise hatte sich im vergangenen Jahr ein Busfahrer verirrt. Zwei Schulklassen aus Wiesbaden wollten nach Norddeich in Niedersachsen, der Fahrer wählte jedoch das 350 Kilometer entfernte Norddeich in Schleswig-Holstein als Zieladresse.

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