Pop und Pandemie:"Zu riskant, wenn wir uns zu nah sind"

RESTART-19 Covid Transmission Risk Simulation For Large Indoor Events

Auf der Bühne steht Tim Bendzko, aber das ist eigentlich nebensächlich. Viel wichtiger ist die Frage, was in der Luft der Leipziger Arena geschieht.

(Foto: Getty Images)

Negativer Corona-Test, FFP2-Maske und natürlich viel Abstand: Ein Konzert-Versuch mit Tim Bendzko soll zeigen, wie Großveranstaltungen in Hallen funktionieren könnten. Ein Testbericht.

Von Cornelius Pollmer

Finsternis fällt über den Saal, es folgt ein Moment der Stille, dann brandet Applaus. Der Popstar Tim Bendzko läuft auf die Bühne, er fängt an zu singen, zum Refrain blendet das Licht in großen Kegeln wieder auf. "Jetzt bin ich ja hier", singt Bendzko, der Applaus wird lauter, ein Basslauf kullert herum. Alles fühlt sich frei und fühlt sich gut an, aber auch trügerisch. Wer sie nun trotzdem in Gedanken kurz verlässt, die eigentümliche Gegenwart dieses Jahres, der kommt zur Begrüßung wieder in ihr an. Nach ein paar weiteren Takten nämlich schaut Bendzko sich um, dann ruft er laut: "Guten Morgen, Leipzig!"

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