Jeremy Renner, 51, Schauspieler, verschickt Grüße aus dem Krankenhaus. An Neujahr war er von seinem eigenen Schneepflug überrollt worden. Auf Instagram postete er nun ein Foto aus dem Krankenhausbett, das ihn mit Schläuchen in der Nase, einem blauen Auge und Abschürfungen im Gesicht zeigt, und bedankte sich für die vielen Genesungswünsche. Er sei "zu verkorkst", um zu tippen, aber er wolle allen "Liebe" senden. Zahlreiche Fans und Kollegen, darunter Chris Pratt, Orlando Bloom, Chris Hemsworth, Penélope Cruz und Isla Fisher, wünschten auf Instagram gute Besserung. Die Polizei sprach von einem "tragischen Unfall". Demnach war ein Familienmitglied Renners in der Bergregion nahe Lake Tahoe auf einer Privatstraße stecken geblieben. Der Schauspieler habe das Auto aus den Schneemassen befreit, danach sei er ausgestiegen, doch der schwere Pflug habe sich wieder in Bewegung gesetzt.
Enissa Amani, 41, Komikerin, erlebt immer wieder Rassismus. "Ich habe falsch geparkt, und dann sagt so ein Mann zu mir: Das können Sie in Ihrem Land machen! Ich werde immer noch so angegangen, obwohl ich hier aufgewachsen bin", sagte sie dem Zeit-Magazin. Amani kam als Baby mit ihrer Familie aus Iran nach Deutschland, ihre Eltern wurden dort politisch verfolgt. Vieles, wofür sie in der Schule ausgelacht wurde, werde inzwischen in Gesundheitsratgebern empfohlen. "Rohe Petersilie zu essen statt Leberwurst, uns mit Küsschen zu begrüßen, auch Männer untereinander, während man sich hier früher noch trocken die Hand gegeben hat: Das alles wurde lange Zeit belächelt."
Boris Becker, 55, Ex-Häftling, wird von seinen Söhnen unterstützt. "Wir gehen offen damit um, wenn Probleme auftauchen," sagte Elias, 23, dem Magazin Bunte. Mit Blick auf die Freilassung des früheren Tennisprofis ergänzte er: "Aber natürlich sind wir alle erleichtert." Sein großer Bruder Noah, 28, sagte: "Familie ist das Wichtigste, und wir halten auch in Krisenzeiten zusammen. Das ist für uns selbstverständlich." Becker war im April vergangenen Jahres von einem Gericht in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in einem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte. Mitte Dezember - nach 231 Tagen hinter Gittern - war er freigekommen. Becker hat insgesamt vier Kinder von drei verschiedenen Frauen.
Till Lindemann, 60, Rammstein-Sänger, hat nicht viel von seinem Geburtstagsgeschenk. Am Dienstag ließ Künstler Roxxy Roxx eine Lindemann-Bronzestatue vor einem Rostocker Wohnblock aufstellen, in dem der Sänger einige Jahre seiner Jugend verbracht hatte. Am Mittwoch, am Geburtstag des Sängers, wurde sie bereits wieder geklaut. Der Wunsch von Roxxy Roxx hat sich damit erübrigt. "Das Schönste wäre, wenn sich Rammstein-Fans freuen und dorthin kommen, um dort ein Stück Torte zu essen oder ein Glas Sekt auf den Geburtstag zu trinken", hatte er der Ostsee-Zeitung gesagt. Es ist nicht seine erste Statue, die gestohlen wurde - vor zwei Jahren stellte Roxxy Roxx eine Marteria-Statue aus Bronze auf, die nach wenigen Tagen ebenfalls verschwand.
Maria Simon, 46, Schauspielerin, haderte früher mit ihrem Äußeren."Ich fühlte mich lange nicht gut genug, nicht schön genug", sagte sie dem Magazin Bunte. "Es wird uns Frauen ja oft gesagt, wie wir auszusehen haben. Wir werden beschallt mit sexy Models als weibliche Vorbilder." Als Mutter einer Tochter störe sie sich daran.
Ralph Siegel , 77, Musikproduzent, bleibt produktiv. "Ich arbeite weiter, bis mich der liebe Gott holt", sagte Siegel der Bild-Zeitung. "Ich spiele nicht ganz so gut Klavier wie einige der Pianisten, die schon da oben sind. Deshalb lässt mich der liebe Gott noch ein bissl da unten." Der krebskranke Siegel war zusammengebrochen, weil er zu viele Schmerzmittel genommen hatte, um fit für seine Silvester-Feier zu sein. "Ich bin umgekippt wie ein nasser Sack." Bei seinem Sturz habe er sich die Stirn aufgeschlagen. Die Party habe dann auf seinen eigenen Wunsch hin ohne ihn stattgefunden.
Anton Zeilinger, 77, Physik-Nobelpreisträger und bekennender Katholik, sieht keinen Widerspruch zwischen Gott und den Naturwissenschaften. Die Tätigkeit als Wissenschaftler sei "völlig unabhängig von der Frage, ob es einen Gott gibt oder nicht", sagte Zeilinger den österreichischen Kirchenzeitungen. Einen Widerspruch gebe es nur, wenn beide ihre jeweiligen Zuständigkeitsgrenzen überschreiten. Er kenne auch gläubige Kollegen. "Es gibt Dinge, die sich außerhalb der wissenschaftlichen Beweisbarkeit befinden", so Zeilinger. "Zum Beispiel, was am Beginn des Universums war. Wer hat die Naturgesetze festgelegt?" Der Österreicher wurde 2022 gemeinsam mit Alain Aspect und John Clauser mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.