Thailand:Viele Tote bei Zugunglück

Bei heftigem Regen sind bei einem Zugunglück nahe des thailändischen Urlaubsortes Hua Hin sieben Menschen gestorben und fast 90 verletzt worden.

Bei einem Zugunglück in der Nähe des thailändischen Urlaubsortes Hua Hin sind nach offiziellen Angaben sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein zwei Jahre altes Kind.

88 Insassen des Zugs wurden verletzt, 22 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden, wie der Chef der thailändischen Eisenbahn, Yuthana Thapcharoen, erklärte. Unter den Todesopfern waren ersten Angaben zufolge keine Ausländer.

Fünf Urlauber wurden jedoch verletzt, einer von ihnen musste wegen gebrochener Rippen und anderer Verletzungen operiert werden, wie ein Vertreter der Rettungskräfte erklärte. Die Nationalität der Verletzten war zunächst nicht bekannt.

Das Unglück habe sich etwa 130 Kilometer südwestlich von Bangkok ereignet. Der Zug war auf dem Weg von der Stadt Trang, einem Touristenziel an der See, nach Bangkok, als mehrere Wagen bei der Einfahrt in einen Bahnhof nahe der Küstenstadt Hua Hin in den frühen Morgenstunden aus den Gleisen sprangen.

Betroffen waren sechs der insgesamt 16 Waggons, wie die Eisenbahngesellschaft weiter mitteilte. Zur möglichen Ursache gab es keine offiziellen Angaben. Ermittlungen wurden eingeleitet. Zum Zeitpunkt des Unglücks regnete es heftig. In Medien wurde spekuliert, dass eine Weichenstörung schuld an dem Unglück sein könnte.

Bereits am Donnerstag war ein Personenzug in der Provinz Kanchanabhuri in Thailand entgleist. Starker Regen hatte die Erde unter den Gleisen völlig durchtränkt, was nach Einschätzung der Eisenbahngesellschaft zu dem Unglück beigetragen haben kann.

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