Terrorismus - Berlin:Müller zu Weihnachtsmärkten: "Keine absolute Sicherheit"

Berlin (dpa/bb) - Zu Beginn der Weihnachtsmarkt-Saison hat Berlins Regierungschef Michael Müller (SPD) an die Menschen appelliert, sich durch die Terrorbedrohung nicht einschüchtern zu lassen. Sicherlich habe der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor fast einem Jahr Spuren hinterlassen, sagte Müller am Montag. Viele seien bei solchen Veranstaltungen nicht mehr ganz so sorglos und unbefangen wie früher, hätten das Leid der Opfer vor Augen. "Aber wir wollen uns unser freies Leben nicht kaputtmachen lassen." Deshalb müsse es auch in Zukunft möglich sein, sich in einer Stadt wie Berlin frei zu bewegen, gemeinsam zu feiern und das Leben zu genießen.

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Berlin (dpa/bb) - Zu Beginn der Weihnachtsmarkt-Saison hat Berlins Regierungschef Michael Müller (SPD) an die Menschen appelliert, sich durch die Terrorbedrohung nicht einschüchtern zu lassen. Sicherlich habe der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor fast einem Jahr Spuren hinterlassen, sagte Müller am Montag. Viele seien bei solchen Veranstaltungen nicht mehr ganz so sorglos und unbefangen wie früher, hätten das Leid der Opfer vor Augen. "Aber wir wollen uns unser freies Leben nicht kaputtmachen lassen." Deshalb müsse es auch in Zukunft möglich sein, sich in einer Stadt wie Berlin frei zu bewegen, gemeinsam zu feiern und das Leben zu genießen.

"Was getan werden konnte, wurde getan", sagte Müller mit Blick auf die Sicherheitsvorkehrungen bei den Märkten, die in Berlin wie überall in Deutschland stark erhöht wurden. Polizei, Behörden und Betreiber hätten dabei zusammengearbeitet. Aber: "Wir wissen alle: Es kann keine absolute Sicherheit geben."

Aus Sicht Müllers ist es richtig, dass sich die Marktbetreiber an den höheren Kosten beteiligen. "Sicherlich ist es auch eine Aufgabe des Staates, für Sicherheit zu sorgen. (...) Auf der anderen Seite müssen auch die Betreiber von Großveranstaltungen sich damit auseinandersetzen, dass sie für ihre Besucher eben auch für Sicherheit sorgen müssen." Hier sei ein gemeinsames, aufeinander abgestimmtes Vorgehen erforderlich.

Am 19. Dezember 2016 war ein islamistischer Attentäter mit einem gekaperten Laster in den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche gerast. Bei dem Anschlag starben 12 Menschen, rund 70 wurden verletzt.

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