An Stränden im Süden Indiens sind mehr als 80 Grindwale gestrandet. Mindestens 45 der Tiere sollen bereits tot sein. Fischer versuchten stundenlang, die vier bis sieben Meter langen Kurzflossen-Grindwale wieder ins Meer zu ziehen, bei mindestens 36 der Tiere sei das gelungen, doch viele strandeten erneut.
Solche Unglücke passieren, wenn die natürliche Echo-Ortung der Tiere durch Unterwasserlärm gestört wird, oder wenn die ganze Herde einem verletzten Tier an die Küste folgt.
Die Tiere seien an verschiedenen Stränden auf einer Küstenlänge von 25 Kilometern gefunden worden, sagte ein ranghoher Beamter des Distrikts. Die ersten Tiere landeten bereits am Montag. Fischer, lokale Beamte und Wildhüter des maritimen Nationalparks Golf von Munnar hielten die ganze Nacht Wache, um die Wale nach Möglichkeit zurück in tieferes Wasser zu ziehen.