Taifun "Soudelor":Im heftigsten Regen seit hundert Jahren

Mit gewaltiger Zerstörungskraft ist Taifun "Soudelor" über Taiwan und den Osten Chinas gezogen. 250 000 Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden. Und einige kamen ums Leben.

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(Foto: AP)

Kein Entkommen aus den Schlamm- und Geröllmassen: Taifun Soudelor hat Tod und Verwüstung über Teile Ostasiens gebracht. In Taiwan und China starben in den Unwettern mehrere Menschen. Die dpa berichtet, in Taiwan seien sechs Personen ums Leben gekommen, nach vier Menschen werde noch gesucht. In China wurden demnach mindestens neun Menschen getötet. Drei Personen gelten als vermisst. Die Nachrichtenagentur AFP spricht sogar von mindestens zwölf Toten und fünf Vermissten in China.

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(Foto: AP)

Chancenlos gegen den Sturm: Aus Taiwan kommend traf Soudelor in der Nacht zum Sonntag auf die südostchinesischen Provinz Fuijan. Von dort zog er in die Nachbarprovinzen Zhejiang und Jiangxi.

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(Foto: AP)

Zuvor hatte der Wirbelsturm in Taiwan gewütet. Er hatte die Insel am späten Freitagabend mit Böen von bis zu 173 Kilometern pro Stunde und heftigem Regen erreicht. In vielen Teilen des Landes knickten Bäume und Strommasten um. Am Sonntag waren dort noch immer eine halbe Million Menschen ohne Elektrizität. Behördenangaben zufolge handelt es sich um den größten Leistungsabfall in der Geschichte der Insel, der je von einem Taifun verursacht wurde.

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(Foto: dpa)

Bei dem Sturm wurden nach Angaben der Notfallbehörde mindestens 379 Menschen verletzt, etwa 7500 Anwohner der Berg- und Küstenregionen wurden in Sicherheit gebracht.

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(Foto: REUTERS)

Die meisten Todesopfer wurden von den Fluten mitgerissen oder unter eingestürzten Häusern verschüttet. (Bild aus Ningde, Provinz Fujian, China)

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(Foto: dpa)

Hier sind zwei Häuser abgerutscht, auf der Küstenstraße liegen große Steine: Die Sturmschäden sollen sich auf mehr als 36 Millionen Euro belaufen. (Bild aus Ningde, Provinz Fujian, China)

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(Foto: REUTERS)

Vergangene Woche war Soudelor mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Stundenkilometern als der schlimmste Taifun des Jahres angekündigt worden. In der chinesischen Region Wencheng fiel der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge so viel Regen wie seit hundert Jahren nicht.

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(Foto: REUTERS)

In Ningde in der Provinz Fujian kämpfen sich die Bewohner durch die überfluteten Straßen. In der Nacht zum Montag soll sich der Wirbelsturm nach Angaben der chinesischen Wetterbehörde abschwächen und voraussichtlich zu einem tropischen Sturmtief herabgestuft werden. Die Meteorologen rechnen damit, dass der Sturm an der Ostküste entlang Richtung Norden zieht und dann am Dienstag über das Gelbe Meer hinwegfegt.

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(Foto: AP)

Doch auch wenn sich Soudelor von bewohnten Gebieten wegbewegt - für die Bewohner der von dem Taifun getroffenen Regionen ist längst nicht alles ausgestanden: Wenn Wind und Regen davon ziehen, beginnt das Aufräumen.

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(Foto: David Chang/dpa)

Nur selten gibt es Momente zum Lächeln wie hier in Taipeh: Soudelor hat in der taiwanesischen Hauptstadt zwei Briefkästen umgeknickt - für Bewohner und Touristen ein lustiges Fotomotiv.

© SZ.de/dpa/AFP/AP/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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