Taifun im Pazifik:Morakot rollt heran

Turmhohe Wellen an den Küsten Taiwans, Tote und Obdachlose auf den Philippinen: Taifun Morakot hinterlässt seine Spuren - und nimmt Kurs auf das chinesische Festland.

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Taiwan rüstet sich: Mit starkem Wind und heftigen Regenfällen haben erste Ausläufer des Taifuns Morakot am Freitagmorgen die Insel erreicht. Die Behörden hatten den Freitag vorsorglich zum "Taifun-Feiertag" erklärt, um sturmbedingte Unfälle zu vermeiden.

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Passant in Taipeh: Der Taifun mittlerer Stärke ist der bislang heftigste Wirbelsturm des Jahres.

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Alle Inlandsflüge wurden abgesagt, internationale Flüge wurden ebenfalls gestrichen oder starteten mit Verspätungen. Auch im Bahnverkehr gab es erhebliche Einschränkungen. Nach Angaben des zentralen Wetterdienstes wird der Taifun am Freitagabend mit voller Wucht auf Land treffen.

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Der Wirbelsturm hat einen Durchmesser von rund 250 Kilometern und entwickelt in Böen Windgeschwindigkeiten von 180 Stundenkilometern - in Taipeh ist seine Stärke schon in Ansätzen zu spüren und zwingt eine Frau in die Knie.

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Im Norden Taiwans waren am Freitag durch den Sturm bereits rund 54.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. In den Bergen im Zentrum des Landes ging nach heftigen Regenfällen ein Erdrutsch nieder. Über Schäden oder mögliche Verletzte gab es zunächst keine Angaben.

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Nach Berechnungen der Meteorologen wird Morakot, der in Richtung Nordwesten zieht, am Sonntagabend auf die Südostküste Chinas treffen.

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In Erwartung des Taifuns haben auch die chinesischen Behörden mehr als 20.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag meldete, mussten in der südöstlichen chinesischen Provinz Fujian insgesamt 21.190 Menschen ihre Häuser verlassen. Knapp 34.000 Boote seien zurück in die Häfen gerufen worden. Mit 8,4 Millionen SMS habe die Provinzregierung die Menschen gewarnt. Bereits am Freitag wurden an der Küste sechs Meter hohe Wellen registriert. Im Bild: Eine Frau in Wenling (Provinz Zheijang).

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Auch auf den Philippinen ist der Sturm zu spüren: Anwohner von Manila Bay sammeln verwertbare Überreste auf, die die Wellen ansgespült haben.

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Erdrutsche und Überschwemmungen nach heftigen Monsun-Regen haben im Norden der Philippinen am Freitag mindestens zehn Menschen in den Tod gerissen. Mehrere Ortschaften standen unter Wasser. Verantwortlich für die sintflutartigen Regenfälle soll Morakot sein.

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In der Provinz Zambales brachen die Fluten am Fuße des Vulkans Pinatubo eine 20 Meter breite Schneise in einen Deich, das Hochwasser stieg nach Behördenangaben bis zu den Dächern der Häuser. Rund 1000 Einwohner der Ortschaft Botolan suchten über Nacht Zuflucht in einer Schule. Schätzungsweise 12.000 Menschen flohen aus ihren Häusern. Die Regierung schloss alle Schulen in der Provinz und rief den Notstand aus.

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Unter den Opfern waren nach Angaben der Behörden auch zwei Franzosen. Sie gehörten einer Gruppe französischer und südkoreanischer Urlauber an, die am Pinatubo unterwegs waren. Drei der französischen Touristen seien von einer Flutwelle mitgerissen worden, sagte der Regierungschef der Provinz Tarlac, Victor Yap.

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Zwei von ihnen sowie ein philippinischer Führer seien mittlerweile tot aufgefunden worden. Der dritte Franzose wurde noch vermisst.

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Menschen werden in Botolan aus den Fluten geborgen.

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Seit vergangenem Monat kamen auf den Philippinen mindestens 20 Menschen nach schweren Monsun-Regenfällen ums Leben.

Foto: Reuters /Text: dpa, AP, grc

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