Super-Bowl-Halbzeitshow:Masken und Glitzerjacke

Die Halbzeit-Show beim Super Bowl fällt im Corona-Jahr weniger bombastisch aus. Sänger "The Weeknd" zeigt einen Auftritt mit Abstand. Ein Feuerwerk gibt's trotzdem. Die Bilder zur Halbzeit-Show.

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(Foto: USA TODAY Sports)

Ein Highlight bei jedem Super Bowl: die Halbzeit-Show. Aber dieses Jahr ist alles ein bisschen anders. Abel Tesfaye, kanadischer Sänger, der unter dem Namen "The Weeknd" auftritt, wählt eine Performance für die Kameras - nicht für das Publikum im Stadion. Zunächst startet er auf der Tribüne, was schon ungewöhnlich ist. Normalerweise findet die Show komplett auf dem Spielfeld statt. Tesfaye hatte ein cineastisches Erlebnis angekündigt, sieben Millionen Dollar soll er aus eigener Tasche für die perfekte Inszenierung bezahlt haben - aber zu Beginn bemerkt man erstmal Tonprobleme. Der Sound kommt nicht optimal in den Wohnzimmern an.

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(Foto: REUTERS)

Vermutlich ist ein Teil des Geldes in Licht und Kulisse geflossen. "The Weeknd" ließ sich offensichtlich von der Comicreihe "Sin City" inspirieren - oder vom gleichnamigen Film aus dem Jahr 2005.

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(Foto: REUTERS)

Ein Teil des Medleys, in dem er unter anderem seine Songs "Starboy", "The Hills" und "Can't Feel My Face" vorträgt, singt "The Weeknd" in einer Art vergoldetem Spiegelkabinett (im Hintergrund) - auch das ist so nur möglich, wenn man beim Auftritt hauptsächlich ans Fernsehpublikum denkt.

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(Foto: REUTERS)

Seinen großen Hit "Blinding Lights" zeigt "The Weeknd" (es fehlt übrigens ein "e", weil es in Kanada schon eine Band namens "The Weekend" gibt) dann in seiner roten Glitzerjacke auf dem Feld - umringt von vielen Tänzern mit Maske mit Abstand. Seine Musik gilt als von Michael Jackson beeinflusst - die Jacke kann daher vermutlich als Tribut an den verstorbenen Künstler verstanden werden.

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(Foto: USA TODAY Sports)

Passend zum Liedtitel hielten die maskierten Tänzer dann auch, naja, blendende Lichter in die Höhe.

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(Foto: REUTERS)

Beim Super Bowl sind im 75 000 Zuschauer fassenden Stadion wegen Corona nur 25 000 Fans zugelassen. Davon 7500 bereits geimpfte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen als Geste des Dankes. Weil Konzerte im Moment eigentlich verboten sind, witzeln auf Twitter während des Matchs einige, dass man, um wieder Konzerte zu ermöglichen, nur ein Football-Spiel dazu organiseren müsse.

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(Foto: AP)

Eine solide Show von "The Weeknd" - "sanft, aber in Ordnung" lauten die ersten Kritiken. Manche nennen sie auch schlicht "langweilig". An die Power von Shakira und Jennifer Lopez im vergangenen Jahr kommt sie tatsächlich nicht ran. Aber das war offenbar auch nicht das Ziel des Künstlers - er hat einen leiseren Weg gewählt. In Erinnerung bleiben von diesem Finale aber wohl eher die Sportler.

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Ein Feuerwerk gibt es trotzdem am Ende der Show, klar, ist ja der Super Bowl.

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(Foto: USA TODAY Sports)

Vor dem Spiel singen Jazmine Sullivan (rechts) und Eric Church (links) im Duett die Nationalhymne. Auch das kann man als Zeichen werten. Ebenso den Auftritt von Poetin Amanda Gorman. Sie trägt per Video ein Gedicht zu Ehren der wichtigen Arbeiter in der Corona-Krise vor. Gorman preist in ihrem aufgezeichneten Beitrag die "essenziellen Arbeiter" wie medizinische Angestellte, Erzieher oder Lastwagenfahrer. Auch gedenkt sie vor dem NFL-Finale der Opfer der Pandemie und beschwört den Zusammenhalt in der Gesellschaft zur gemeinsamen Bekämpfung der Krise.

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