Sein Heimatland Südkorea muss dem Fußballprofi Ki Sung-yueng, 32, dieser Tage vorkommen wie eine Nebellandschaft, in der ihm die Gespenster einer anderen Zeit auflauern. Seit vergangenem Sommer spielt er wieder beim FC Seoul. Nach elf Jahren in Europa mit Engagements bei britischen Klubs und 110 Länderspielen kehrte er zu seinem ersten Profiverein zurück. Die ersten Kritiken waren nicht schlecht, ehe ihn eine Verletzung ausbremste. Aber jetzt erlebt er eine Krise der anderen Art. Der Anwalt Park Ji-hun hat die Mobbing-Vorwürfe zweier Männer öffentlich gemacht, die zu Grundschulzeiten den Schlafsaal mit Ki teilten.
Südkorea:Prominente mit Mobbing-Vergangenheit
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In Südkorea werden Prominente öffentlich beschuldigt, während ihrer Schulzeit andere Kinder drangsaliert zu haben. Manche entschuldigen sich, viele streiten alles ab, denn die zu erwartenden Konsequenzen sind drastisch.
Von Thomas Hahn, Tokio
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