Südamerika:Gewaltiges Beben schockt Chile

Ein schweres Erdbeben hat in der Nacht auf Samstag die südamerikanische Pazifikküste erschüttert und einen Tsunami ausgelöst. Die Bilder

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Ein schweres Erdbeben hat am Samstag Chile erschüttert und im Pazifik einen Tsunami ausgelöst. Bei den nächtlichen Erdstößen starben in dem südamerikanischen Land mindestens 700 Menschen.

Präsidentin Michelle Bachelet rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren. Sie rechne angesichts der Stärke des Bebens damit, dass die Zahl der Toten noch steigt.

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Das Beben ereignete sich um 03.34 Uhr Ortszeit (07.34 Uhr mitteleuropäischer Zeit). Mit der Stärke von 8,8 übertrafen die Erdstöße das verheerende Beben in Haiti, das am 12. Januar eine Stärke von 7,0 erreicht und rund 210.000 Menschen das Leben gekostet hatte.

Das Epizentrum des Bebens in Chile lag US-Geologen zufolge im Pazifik in einer Tiefe von 60 Kilometern, rund 90 Kilometer vor der Stadt Concepción entfernt.

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Concepción wurde besonders hart von der Naturkatastrophe getroffen. In der Stadt leben mehr als 200.000 Einwohner. Das Innenministerium sagte, es gebe gravierende Kommunikatprobleme mit dem regionalen Ballungszentrum. Erste Fernsehbilder zeigen, dass die Stadt in Trümmern liegt.

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Alle wichtigen Gebäude der etwa 500 Kilometer südlich von Santiago de Chile gelegenen Stadt sollen unter der Wucht des Bebens eingestürzt sein - hier die Aufnahmen einer Brücke.

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Die Stadt liegt nur 90 Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt. Einwohner liefen aus Angst vor Nachbeben auf die Straße.

Auf den gewaltigen Erdstoß folgten binnen zweieinhalb Stunden mehrere zum Teil schwere Nachbeben, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte.

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Eine Parkgarage in der Stadt wurde bei dem Beben völlig zerstört.

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Santiago wurde weniger hart getroffen. In der Nähe der chilenischen Hauptstadt stürzte jedoch diese Autobahnbrücke ein.

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Direkt nach den Erdstößen liefen in der 320 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegenden Stadt Menschen auf die Straßen, sie weinten und umarmten sich.

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Für eineinhalb Minuten schwankten dort die Gebäude, einige stürzten ein. In einigen Vierteln fiel der Strom aus. Telefonverbindungen im gesamten Land waren unterbrochen.

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Auch in Santa Cruz, 110 Kilometer südlich von Santiago gelegen, standen die Menschen vor den Trümmern ihrer Häuser.

Präsidentin Michelle Bachelet rief für die Regionen um das Epizentrum des Bebens in der Landesmitte den Katastrophenzustand aus.

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Innenminister Edmundo Perez Yoma sprach von einem verheerenden Erdbeben. Auf den zu Chile gehörenden Robinson-Crusoe-Inseln sei eine riesige Welle an Land geschwappt, erklärte Präsidentin Bachelet. Berichte über größere Schäden auf den rund 660 Kilometer westlich der chilenischen Küste gelegenen Inseln lägen zunächst aber nicht vor.

Überdies wurde eine Tsunami-Warnung für den Westen Südamerikas, Hawaii, Australien, Neuseeland, Japan, die Philippinen und Russland herausgegeben.

Auf Hawaii wurde die erste Welle um 11.19 Uhr Ortszeit (22.19 Uhr MEZ) erwartet.

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Eine Frau umsorgt ihren Hund: Auch in der Stadt Talca hinterlässt das Erdbeben verwüstete Straßenzüge.

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Hunderte Autos - wie hier in Santiago - wurden vom Erdbeben umgeworfen.

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Zerstörte Autobahnabschnitte in Santiago erschweren es den Helfern, an jene Orte zu kommen, wo ihre Hilfe benötigt wird.

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Die Aufräumarbeiten nach dem Beben mit der Stärke 8,8 werden Monate andauern.

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Aufgerissene Löcher in den Straßen der Hauptstadt verursachten zahlreiche Unfälle.

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Tausende Gebäude wie diese stark einsturzgefährdeten Häuser in Santiago wurden von dem Beben beschädigt.

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Dieser Bewohner Valparaisos versucht sein Hab und Gut in Sicherheit zu bringen. Die meisten Chilenen wurden von dem Beben im Schlaf überrascht.

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Der Straßenverkehr Santiagos ist beinahe zum Erliegen gekommen.

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Hilfskräfte versuchen, verschüttete Bürger aus den Trümmern zu retten.

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Schaulustige in Concepción können nicht fassen, mit welcher Urgewalt das Beben Autos umgeworfen und Brücken zerstört hat.

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Ein Mann in Concepción fotografiert eine Brücke, deren Pfeiler wie Dominosteine umgeworfen wurden.

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