KriminalitätEine Familie, 150 Straftaten

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Einer der angeklagten Brüder geht zu Beginn seines Prozesses in den Gerichtssaal. Auf dem T-Shirt steht: „We don't do ordinary.“ Übersetzt: Wir machen nichts Gewöhnliches.
Einer der angeklagten Brüder geht zu Beginn seines Prozesses in den Gerichtssaal. Auf dem T-Shirt steht: „We don't do ordinary.“ Übersetzt: Wir machen nichts Gewöhnliches. (Foto: Bernd Weißbrot/dpa/Pond5/Imago/Collage:SZ)

Messerdelikte, Nötigung, Betrug – und nun auch noch versuchter Totschlag? Mitglieder einer syrischen Großfamilie begehen in Stuttgart seit Jahren schwere Straftaten. Steht der Staat so einer Familie ohnmächtig gegenüber?

Von Roland Muschel, Stuttgart

Als der Staatsanwalt sein Plädoyer vorträgt, hören die drei Angeklagten auf einmal sehr konzentriert zu. Jamil H., 27, Kopfhörer für die Übersetzung, Vollbart, Tattoo am Hals; Mohammed H., 23, Ziegenbärtchen, Undercut; Khalil H., 17, schwarzes T-Shirt, die Haare nach hinten gekämmt. Drei Brüder, über die ganz Stuttgart spricht und denen nun lange Haftstrafen drohen. Vielleicht auch die Abschiebung.

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