Stuss mit lustig im September:Rasender Minutenzeiger

Ein betrunkener Dieb schläft am Tatort ein und ein herzkranker Rentner läuft seiner Frau davon.

Skurriles aus dem Nachrichtenticker.

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Selten war die katholische Kirche ihrer Zeit so voraus wie derzeit in Passau. Nach einem Defekt an einer der beiden Uhren am Stephansdom verging die Zeit dort wie im Flug. "Der Minutenzeiger am Südturm sauste in den vergangenen Tagen viel zu schnell um das Zifferblatt, Stunden vergingen wie Minuten", sagte der Sprecher des Bistums in Bayern, Wolfgang Duschl. Die Ursache ist noch unklar. Zum Glück für die Anwohner läuteten die Glocken jedoch nicht im Minutentakt. Beide Uhren sind derzeit ausgestellt und Techniker kümmern sich um die Reparatur. "Es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis wir in Passau auch wieder auf Höhe der Zeit sind", sagte Duschl.

dpa vom 30. September 2013

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Stuss mit lustig im September:Bootsbesitzer weckt schlafenden Dieb mit Dusche

Mit einer Dusche aus einem Gartenschlauch hat ein Bootseigner einen betrunkenen Dieb geweckt, der nach der Tat an Bord vom Schlaf übermannt wurde. Der Dieb habe daraufhin seine Beute - ein Navigationsgerät und ein Fisch-Ortungsgerät - über Bord geworfen, teilte die Wasserschutzpolizei mit.

Der 42-Jährige hatte seine Beute bereits zum Abtransport bereitgestellt, war dann aber eingeschlafen. Weil sich der ungebetene Besucher weder durch Rufen noch durch Rütteln aufwecken ließ, griff der Bootsbesitzer kurzerhand zum Wasserschlauch. Er war auf den Eindringling aufmerksam geworden, weil die Abdeckplane des Sportbootes nicht ordentlich festgezurrt war.

dpa vom 16. September 2013

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Stuss mit lustig im September:Rentner entwischt seiner Ehefrau

Ein hüft- und herzkranker Rentner ist seiner Gattin beim Wandern an der Mosel davongelaufen. Während seine Frau ihn in den Weinbergen suchte, trank er "mit einer jüngeren Dame ein Käffchen", wie die Polizei in Cochem am Freitag berichtete. Das Rentnerpaar war am Mittag mit dem Sessellift auf den Gipfel gefahren und zu Fuß durch die Weinberge abgestiegen. Der Ehemann sei vorausgelaufen, immer schneller geworden - und plötzlich weg gewesen. Nach fünfstündiger Suche ging die Frau zur Polizei. Diese veranlasste bei Einbruch der Dunkelheit "großen Bahnhof", wie Polizeihauptkommissar Werner Arenz berichtete: Feuerwehr, Bergwacht, Suchhunde, Krankenwagen, Rettungshubschrauber mit Wärmebildkamera. Da klingelte das Telefon: "Der rüstige 76-jährige Urlauber rief aus seiner Pension an und teilte sein Wohlbefinden mit." Die gute Luft habe seiner Gesundheit gutgetan. Er habe nicht dauernd auf seine doch schon 75-jährige Gattin warten wollen. Die Polizei freute sich über die "Rettung" des Rentners. Dieser aber werde sich wohl nicht so freuen, wenn er die Rechnung für die Einsatzkosten zugestellt bekomme.

dpa vom 14. September 2013

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Stuss mit lustig im September:Als Spion verhafteter Storch landet im Kochtopf

Ein in Ägypten als Spion verhafteter Storch ist nach Angaben von Tierschützern nun von Einheimischen getötet und gegessen worden. Wie die Naturschutzorganisation NCE am Wochenende mitteilte, war der Vogel - der den Namen Menes bekam - nach seiner Freilassung aus dem Polizeigewahrsam in Oberägypten zu einer nahe gelegene Nil-Insel geflogen. Dort hätten ihn Dorfbewohner eingefangen, getötet und schließlich verspeist.

Um den Storch hatte es in der vergangenen Woche in Ägypten viel Wirbel gegeben. Der Zugvogel war in der Provinz Kena unter Spionageverdacht geraten, weil er mit einem GPS-Gerät ausgestattet war. Von ägyptischen Medien wurde er zunächst als Ente tituliert worden, später als Schwan.

dpa vom 8. September 2013

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Stuss mit lustig im September:Eichhörnchen "überfallen" Rentner

Als der 93-jährige Rentner Ewald Pötter in seinem Garten arbeitet, bekommt er unerwarteten Besuch: Plötzlich krabbeln drei Eichhörnchen an seinen Hosenbeinen hoch, erzählte der Mann den Westfälischen Nachrichten. "Drei oder vier Minuten dauerte der Überfall", so Pötter weiter.

Die Tiere hätten zwar nicht locker gelassen, jedoch nicht gebissen. Pötter sagte, er kenne die Tiere. Sie seien zutraulich, aber er habe sie nie gefüttert.

Weder Zoo noch Stadtförster haben eine Erklärung für das Verhalten der Eichhörnchen-Bande. Der Verein "Eichhörnchen-Schutz" in München sagte, dass es sich möglicherweise um drei Junghörnchen gehandelt haben könnte, die ausgehungert waren, weil sie ihre Mutter verloren haben und Hilfe benötigten.

Besorgte Bürgern, denen gleich Bilder aus dem Film "Squirrel Horror Movie" in den Sinn kommen, bräuchten sich jedoch keine Sorgen zu machen. Eichhörnchen übertrügen keine Tollwut und seien nicht gefährlich.

Westfälische Nachrichten vom 14. Mai 2013

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Stuss mit lustig im September:Stuss mit lustig

Beim Zwiebelsortieren hat ein Mann im schwäbischen Eppingen statt Gemüse plötzlich eine Panzergranate in der Hand gehabt. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, brachte der Arbeiter das Geschoss (Kaliber 7,5 Zentimeter) nach dem Fund am Freitag in einen nahen Wald. Alarmierte Kampfmittelexperten stellten fest, dass der Treibsatz abgebrannt war und die Granate daher nicht mehr explodieren konnte. Die Ermittler gehen davon aus, dass eine Erntemaschine die Sprengkörper bei der Zwiebellese aufgenommen hatte.

dpa vom 8. September 2013

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Mit Hilfe von Glückskeksen und Müsli ist es der Kölner Polizei gelungen, acht ausgebrochene Esel einzufangen. Mehrere Zeugen hatten sich am Freitagmorgen bei der Polizei gemeldet, weil sie eine Horde Esel gesehen hatten. Die alarmierten Beamten setzten bei ihrer Einfangaktion auf schmackhafte Bestechungsmittel: Mit Hilfe von Müsli und Glückskeksen lockten sie die Esel in einen Hinterhof und ließen das Rolltor herunter. Wenig später wurden die Ausflügler von ihrem Besitzer abgeholt und wohlbehalten zurück auf ihre Wiese gebracht.

dpa vom 6. September 2013

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Ägyptische Sicherheitskräfte haben einen Schwan wegen des Verdachts auf Spionage festgenommen. Ein Fischer hatte sie auf den Vogel aufmerksam gemacht, weil das Tier offenbar mit einem Mini-Sender ausgestattet war. Das war allerdings nicht die einzige Fehleinschätzung, sondern das Tier wurde zudem von ägyptischen Medien zunächst als "Ente" tituliert. Die Website "Masrawy.com" klärte den Irrtum dann auf: Demnach handelte es sich um einen Schwan, der von Tierschützern in Frankreich mit einem GPS-Gerät ausgestattet worden war, um seinen Flug in den Süden zu verfolgen. Verdachtsfälle gegen Tiere hat es schon mehrfach gegeben: 2011 wurde in Saudi-Arabien ein Geier in Gewahrsam genommen. Medienberichten zufolge war an dem Tier ein GPS-Gerät befestigt gewesen.

dpa vom 31. August 2013

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Auf der Fahrt in den Urlaub hat eine Frau aus Nordrhein-Westfalen ihren Mann auf einem Rastplatz in Nordbayern aus dem Auto geworfen. Die Familie war auf dem Weg nach Südfrankreich, als sich Streit zwischen den beiden entwickelte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Frau fuhr mit den Kindern davon - der 38-Jährige suchte am Montag Hilfe bei der Polizei in Bad Kissingen. Die Polizei besorgte dem Mann ein Zugticket - wie es inzwischen um den Familienfrieden bestellt ist, ist nicht bekannt.

dpa vom 21. August 2013

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Er suchte Drogen und fand Spott: Ein Kanadier hat bei Twitter Dealer zur Lieferung von Drogen an seinen Arbeitsplatz aufgerufen. "Will irgendein Dealer in Vaughan 20 Dollar mit Haschisch verdienen?", fragte der Mann. Dann nannte er die Adresse der Autowerkstatt "Mr. Lube" in Vaughan bei Toronto, wo er arbeitete. "Ich brauche einen Joint oder zwei, damit ich die Schicht durchstehe", erläuterte der Mechaniker. Sein Pech war, dass sich auf Twitter auch die örtliche Polizei herumtrieb. "Super! Können wir auch vorbeikommen?", schrieb ein Beamter als Antwort auf den ungewöhnlichen Aufruf. Der Twitter-Austausch verbreitete sich im Netz, der Kiffer wurde zum Objekt beißenden Spotts. Und nicht nur das: Medienberichten vom Donnerstag zufolge wurde der Mechaniker gefeuert, als sein Chef auf die Dealer-Suche aufmerksam wurde.

AFP vom 16. August 2013

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Stuss mit lustig im September:Honigfalle auf der Bundesstraße

Ein Lastwagen hat auf einer Bundesstraße bei Koblenz eine große Ladung Honig verloren. Der LKW habe plötzlich bremsen müssen, sodass die Fässer im Laderaum umfielen und teilweise aufplatzten. Der Honig sei dann in großen Mengen ausgelaufen, teilte die Polizei in der Nacht zum Mittwoch mit. Die Straße sei nun so klebrig, dass die Auffahrt zur Autobahn A 61 in beide Richtungen gesperrt werden musste.

Da die Polizei die Unfallstelle schnell sichern konnte, blieben keine Autos in der Honigfalle hängen. Die Polizei sucht jetzt nach einem Fachdienst, der das klebrige Verkehrshindernis beseitigen kann.

dpa vom 14. August 2013

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Stuss mit lustig im September:Stuss mit lustig

Handyverlust mit Folgen: Ein 16-Jähriger soll in Meppen versucht haben, einen Anglerteich zu leeren, indem er das Wasser in eine nahe gelegene Toilette pumpte. Der junge Mann hatte sein Handy in dem Gewässer verloren und wollte es so wiederfinden, berichtet die Neue Osnabrücker Zeitung in ihrer Onlineausgabe. Die Forderung, einen Taucher für die Suche nach dem Mobiltelefon zu engagieren, hatte der Angelverein zuvor abgelehnt. Ein paar Tage später fanden die Angler dann aber zwei Abwasserpumpen in dem Teich. Ein Schlauch führte auf einen Acker, der andere in ein Toilettenhäuschen. Inzwischen beschäftigt sich auch die Polizei mit dem Fall. "Es ist ein erheblicher Sachschaden entstanden", sagte ein Behördensprecher. Die Toilette habe ein Fäkalienauffangbecken, das komplett geflutet worden sei. Auch Stromdiebstahl für die Nutzung der Elektropumpen und das unerlaubte Betreten des umzäunten Geländes werde dem 16-Jährige vorgeworfen. Der Jugendliche sei zur Vernehmung vorgeladen worden.

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Stuss mit lustig im September:Tourist beschädigt Madonna in Florenz

Ein amerikanischer Tourist hat in Florenz eine Madonnenfigur beschädigt. Wie italienische Medien berichteten, brach der Besucher der Statue aus dem Mittelalter einen Finger ab. Ein Museumswärter habe noch versucht, ihn aufzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Angeblich wollte der Amerikaner seinen eigenen Finger mit dem der Madonna vergleichen oder ihr gar ein High Five geben. Angesichts des abgebrochenen Fingers spielte der Tourist zuerst den Unschuldigen und reihte sich in den Besucherstrom Richtung Ausgang ein, wurde dann aber von den Museumsmitarbeitern aufgehalten und entschuldigte sich. Einer Anzeige konnte er damit trotzdem nicht entgehen. Ob und zu welchem Preis das Kunstwerk aus dem 14. Jahrhundert restauriert werden kann, war zunächst unklar.

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Stuss mit lustig im September:Zebra tarnt sich in Bitburger Innenstadt

Ein ausgebüxtes Zirkus-Zebra hat in Bitburg einen ungewöhnlichen Polizeieinsatz ausgelöst. Das gestreifte Tier war am Sonntag in der Innenstadt auf eine Straße spaziert und ausgerechnet auf der gestreiften Fahrbahn einer Sperrfläche stehengeblieben, wie die Polizei in Bitburg am Montag mitteilte. Wegen seines "natürlichen Tarnkleids" sei das Zebra dort schlecht erkennbar gewesen. Vor den Streifenpolizisten habe das Streifentier keine Angst gehabt - von einer Tierpflegerin des Zirkusses ließ es sich dann einfangen. "Es ging alles reibungslos", sagte ein Sprecher. Das Tier hatte sich unbemerkt von einem Zirkus in der Eifelstadt davongemacht.

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Stuss mit lustig im September:Hacker-Angriff auf Luxustoiletten

Cyber-Attacke auf dem stillen Örtchen: Die Toilette "Satis" der amerikanischen Firma Inax lässt sich via Smartphone fernsteuern. Dafür braucht der Benutzer die Smartphone-App "My Satis" und kann so bequem per Bluetooth beispielsweise den Sitz auf die gewünschte Temperatur vorheizen, die Spülung betätigen oder den Deckel aus der Ferne auf- und zuklappen. Soweit so bequem. Doch jetzt warnt eine amerikanische Sicherheitsfirma die Nutzer vor Missbrauch der App-Funktionen. Es gebe "gravierende Sicherheitslücken", heißt es von Trustwave. Die App könne sehr einfach heruntergeladen werden und von anderen Personen missbraucht werden. "Hacker könnten die Spülung in einer Dauerschleife betätigen, den Sitz ständig hoch- und runterklappen."  

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Stuss mit lustig im September:Stromrechnung für eine Straßenlaterne

Ein Stromanbieter hat einer Straßenlaterne in Neuseeland eine Mahnung geschickt und mit dem Abdrehen des Stroms gedroht, falls die Rechnung nicht bezahlt wird. Der Brief sei nach Angaben des Unternehmens Meridian Energy von einem Computerprogramm automatisch generiert worden, berichtet die Zeitung Taranaki Daily News. Adressiert war das Schreiben an: "Bewohner, 771800 Straßenlaternen, 9 Shearer Drive, Oakura". Ein Mann der in der kleinen Ortschaft Oakura im Shearer Drive Nummer 9 wohnt, fand den Brief in seinem Briefkasten. Er bezieht seinen Strom von einer anderen Firma. "Ich bin zu der Straßenlaterne gegangen und habe angeklopft, aber es hat niemand aufgemacht", berichtet er.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/Reuters
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